Coinbase Aktie: Mega-Deal mit bitterem Beigeschmack
Coinbase sorgt für einen Paukenschlag am Kryptomarkt: Die größte Übernahme der Firmengeschichte soll die US-Börse in eine neue Liga katapultieren. Doch fast zeitgleich vom Unternehmen am Donnerstag veröffentlichte, schwache Quartalszahlen trüben die Euphorie erheblich. Steht der Krypto-Gigant vor einem strategischen Neustart oder offenbaren sich hier tiefere Probleme?
Zunächst die positive Nachricht: Am Donnerstag gab das Unternehmen die Akquisition der Krypto-Derivateplattform Deribit für stolze 2,9 Milliarden US-Dollar in bar und Aktien bekannt. Das ist kein Pappenstiel und signalisiert einen klaren Angriff auf etablierte Schwergewichte wie Binance. Immerhin kontrolliert Deribit nach eigenen Angaben rund 85 Prozent des globalen Handelsvolumens mit Krypto-Optionen – ein strategisch überaus wichtiger Baustein für die Zukunft. Analysten an der Wall Street werteten diesen Schritt zunächst auch als potenziellen Wendepunkt.
Doch reicht ein milliardenschwerer Zukauf für den Befreiungsschlag?
Die kurz darauf ebenfalls am Donnerstag vorgelegte Bilanz für das erste Quartal fiel nämlich ziemlich ernüchternd aus. Der Gewinn des Unternehmens ging zurück und verfehlte damit die Erwartungen der Analysten deutlich. Anleger zeigten sich enttäuscht.
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Besonders die merklich gestiegenen Ausgaben im Berichtsquartal drückten spürbar auf das Ergebnis. Die Quittung folgte prompt: Die Aktie von Coinbase gab im nachbörslichen Handel um nahezu 3 Prozent nach. Einziger Lichtblick in dem Zahlenwerk: Die Einnahmen aus Transaktionsgebühren kletterten um 17,3 Prozent, was auf ein weiterhin robustes Fundament im wichtigen Geschäft mit Privatkunden hindeutet.
Coinbase versucht also, mit einem Zukauf im ganz großen Stil neue Wachstumspfade zu erschließen und sich eine Vormachtstellung im Derivatehandel zu sichern. Gleichzeitig muss das Management jedoch die operative Performance und vor allem die ausufernden Kosten schnellstmöglich in den Griff bekommen. Die kommenden Monate dürften zeigen, ob der teure Deribit-Deal die erhofften Früchte trägt oder ob die jüngste Enttäuschung bei den Quartalszahlen doch tiefere, strukturelle Schwächen kaschiert. Das dürfte spannend werden.
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