Der US-Stahlproduzent hebt die Preise für Warmband deutlich an, während Konkurrenten nachgeben. Strategische Entscheidung oder Reaktion auf Rohstoffkosten?

Preisanstieg trotz Marktturbulenzen

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Der US-Stahlkonzern Cleveland-Cliffs hat gestern eine kräftige Preiserhöhung für Warmband (HRC) angekündigt. Ab Mai verlangt das Unternehmen 975 Dollar pro Tonne – ein Plus von 75 Dollar gegenüber dem April-Preis. Diese Entscheidung fällt in eine turbulente Marktphase und steht im Kontrast zum Wettbewerber Nucor, der seine Preise leicht senkte.

Strategischer Gegenkurs

Was treibt den Stahlproduzenten zu diesem Schritt? Die Antwort liegt in der spezifischen Unternehmensstruktur. Als Hochofen-Betreiber ist Cliffs stärker von Rohstoffpreisen abhängig – der Eisenerzpreis liegt aktuell bei 128 Dollar pro Tonne. Gleichzeitig profitiert das Unternehmen von seiner vertikalen Integration und langfristigen Automobilverträgen.

  • Mai-Preis: 975 $/Tonne (+75 $)
  • April-Preis: 900 $/Tonne
  • Eisenerzpreis: 128 $/Tonne

Hintergrund der Preispolitik

Bereits im Februar hatte Cliffs die April-Vertragspreise auf 900 Dollar angehoben. Die jetzige weitere Steigerung zeigt eine klare Preistendenz nach oben. Gleichzeitig meldeten Händler im März niedrigere HRC-Bestände als im Vorjahr – was den Spielraum für höhere Spotmarktpreise erhöht.

Im ersten Quartal 2025 verbuchte das Unternehmen einen Umsatz von 5,8 Milliarden Dollar, ein Plus von 27 Prozent zum Vorjahr. Die aktuellen Preisentscheidungen spiegeln wohl das Vertrauen in die Nachfrage wider – oder den Druck steigender Inputkosten. Für Abnehmer bedeutet dies jedenfalls deutlich höhere Ausgaben im Mai.

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