Große Investoren erhöhen ihre Anteile an Cantaloupe deutlich, während der Cashless-Trend weiter an Fahrt gewinnt. Kann das Unternehmen die hohen Erwartungen erfüllen?

Kann sich der Zahlungsspezialist Cantaloupe nach einem schwachen Jahresstart endlich aus dem Abwärtstrend befreien? Die jüngste leichte Erholung der Aktie wirft die Frage auf, ob institutionelle Investoren hier eine Chance wittern – oder ob es sich nur um eine kurze Atempause handelt.

Institutionelle Investoren erhöhen ihre Einsätze

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Auffällig ist das gestiegene Interesse großer Player:

  • JPMorgan Chase stockte seine Position im vierten Quartal um satte 220,5% auf und hält nun Anteile im Wert von 3,4 Millionen Dollar.
  • Royce & Associates verdoppelte sein Engagement nahezu (+99,6%) auf 5,35 Millionen Dollar.
  • Selbst der konservative Vanguard-Konzern stockte um 6,4% auf und kontrolliert nun Cantaloupe-Anteile für über 33 Millionen Dollar.

Diese Bewegungen deuten auf wachsendes Vertrauen in das Unternehmen hin – trotz eines Rückgangs von fast 30% gegenüber dem 52-Wochen-Hoch.

Cashless-Trend als Wachstumstreiber

Cantaloupes jüngster Branchenreport zeigt deutlich: Die Zukunft gehört bargeldlosen Mikrozahlungen.

  • 96% aller Transaktionen in Mikromärkten liefen 2024 bereits digital.
  • Bei Smart Stores waren es sogar 100%.
  • Selbst im traditionellen Vending-Bereich stieg der Anteil auf 77%.

Besonders spannend: Kunden geben in digitalisierten Stores deutlich mehr pro Einkauf aus – ein klarer Wachstumstreiber für Cantaloupes Lösungen.

Die entscheidende Hürde steht bevor

Allerdings muss das Unternehmen am 8. Mai liefern: Dann stehen die Quartalszahlen an. Beim letzten Mal konnte Cantaloupe die Erwartungen knapp übertreffen (0,07 USD EPS vs. 0,06 USD erwartet).

Die entscheidende Frage: Reicht der anhaltende Cashless-Boom aus, um die hohe Bewertung (KGV von 39,4) zu rechtfertigen? Die nächsten Tage werden zeigen, ob die jüngste Erholung mehr ist als nur ein Strohfeuer.

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