CA Immo - schussendlich profitabler als gedacht
21.11.2019 | 11:21
Die Quartalszahlen im Soll- und Ist-Vergleich: CA Immo erzielte im 3. Quartal des Geschäftsjahrs 2019 Mieterlöse von 53,4 Millionen Euro (plus 11,7%), ein EBITDA von 49,4 Millionen Euro (plus 45%), ein EBIT von 129,4 Millionen (plus 74,1%) und einen Überschuss von 74,6 Millionen Euro (plus 61,1%).
Der Bloomberg-Konsens hatte bei den Mieterlösen mit 54,8 Millionen Euro gerechnet, beim EBITDA waren es 46,4 Millionen, beim EBIT 50,7 Millionen und unterm Strich sollten plus 35,8 Millionen Euro herauskommen.
Aktuell gibt es von Analysten 5x Kaufen, 3x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 36,4 Euro - plus 6%.
Angetrieben von höheren Mieterlösen und einem deutlich höheren Neubewertungsergebnis hat die CA Immo nach drei Quartalen ein starkes Gewinnplus verbucht. Unterm Strich legte der Gewinn um 30,9 Prozent auf 177,9 Mio. Euro zu. Das Jahresziel - das nachhaltige Ergebnis (FFO I) soll von 118,5 Millionen Euro im Vorjahr auf über 125 Mio. Euro steigen - wurde bestätigt. In den ersten neun Monaten wurde der FFO I um 8,1% auf 101,4 Mio. Euro gesteigert.
Die Mieterlöse stiegen um 16,4% auf 164,8 Mio. Euro; Das Neubewertungsergebnis legte um 101 Millionen Euro auf 193,5 Mio. Euro zu. Die wertmäßig größten Beiträge zum Neubewertungsgewinn steuerten Wertanpassungen bedingt durch den Baufortschritt der Entwicklungsprojekte Cube und MY.B in Berlin, NEO in München bei. Das Mietwachstum steht in Zusammenhang mit dem Portfoliowachstum des Jahres 2018. Neben den Büro-Projektfertigstellungen KPMG-Gebäude (Berlin), ViE in Wien und Orhideea Towers in Bukarest sowie dem InterCity Hotel Frankfurt Hauptbahnhof, leisteten die angekauften Bürogebäude Warsaw Spire C (Warschau), Campus 6.1 (Bukarest) und Visionary (Prag) einen deutlich positiven Beitrag.
Der EPRA NAV (unverwässert) lag zum Stichtag bei 35,33 Euro je Aktie (31.12.2018: 33,30 Euro je Aktie). Das gesamte Immobilienvermögen weist einen Portfoliowert von 4,9 Mrd. Euro (31.12.2018: 4,5 Mrd.) auf und umfasst Bestandsimmobilien (82% des Portfolios) und Immobilienvermögen in Entwicklung (17% des Portfolios).