Labonca zählt laut Europäischer Kommission zu den besten Bio-Betrieben des Kontinents – Alexander Van der Bellen besuchte aus diesem Anlass den Familienbetrieb.

Von Burgau an die Spitze Europas: Der oststeirische Biohof Labonca wurde dieser Tage von der Europäischen Kommission und dem IFOAM Organics Europe, der europäischen Dachorganisation für ökologische Lebensmittel und Landbau, als einer der besten Biobetriebe des Kontinents ausgezeichnet.

„Als meine Frau Ulrike und ich vor knapp 20 Jahren die ersten Sonnenschweine eingestellt und unseren Hof auf biologische Landwirtschaft umgestellt haben, hätten wir nicht zu träumen gewagt, einmal auf eine derartige Zustimmung – auch auf europäischer Ebene – stoßen zu dürfen“, freut sich Labonca-Gründer und Bio-Visionär Norbert Hackl.

Würdigung von Bundespräsident Van der Bellen

Gewürdigt wird die Auszeichnung auch auf nationaler Ebene: Bundespräsident Alexander Van der Bellen zollte den Entwicklungen der Burgauer Landwirtschaft mit seinem persönlichen Kommen zu dessen Herbstfest Anerkennung: „Norbert Hackl und seinem Team ist in den letzten zwei Jahrzehnten Außerordentliches gelungen. Er ist in diesem Zeitraum täglich für das eingetreten, was ihm wichtig ist. Für eine biologische Landwirtschaft, für ein umfassendes Tierwohl und höchste Haltungsstandards. Dafür gebührt ihm und seinem Team Anerkennung und Respekt“, erklärt Bundespräsident Alexander Van der Bellen.

Den Präsidenten und seine Ehefrau Doris Schmidauer führte der Besuch nicht nur zum Herbstfest des oststeirischen Betriebs, sondern mit dem Traktor auch zu den betriebseigenen Weideflächen. Knapp 50 Hektar Ackerland und 30 Hektar Wiesen stehen dem Familienunternehmen zur Verfügung. Einen Teil davon – rund 300.000 Quadratmeter Weidefläche – können die Labonca-Sonnenschweine, eine Kreuzung aus Duroc-Schweine und dem Schwäbisch-Hällisch-Schwein – sowie Bergschecken-Rinder ganzjährig als Lebensraum genießen. 

Prestigeauftrag für Labonca

Für Labonca-Gründer Hackl ist die europaweite Auszeichnung indes aktuell nicht der einzige Grund zur Freude: Ab dem kommenden Jahr darf der Oststeirer die Gastronomiebetriebe des österreichischen Parlaments mit Sonnenschweinen aus Burgau beliefern.