Der Tabakriese British American Tobacco (BAT) kämpft mit einem wachsenden Problem: Immer mehr illegale Zigaretten fluten die Märkte – besonders in Afrika. Während das Unternehmen versucht, mit Aktienrückkäufen und neuen Produktkategorien gegenzusteuern, droht der Schattenmarkt die legale Tabakindustrie auszuhöhlen. Wie groß ist die Gefahr wirklich?

Illegale Konkurrenz auf dem Vormarsch

In Uganda zeigt sich das Problem besonders deutlich: Laut BAT Uganda (BATU) ist der Anteil illegal gehandelter Zigaretten innerhalb von nur zwei Jahren von 29% auf 34% gestiegen. Das bedeutet, dass mehr als jede dritte verkaufte Zigarette im Land dem Fiskus und den regulären Herstellern entgeht.

Die Folgen sind gravierend:

  • Einbußen bei Steuereinnahmen für die Regierung
  • Druck auf die Verkaufszahlen und Marktanteile von BAT
  • Gefahren für Verbraucher durch unregulierte Produkte

BATU fordert nun schärfere Maßnahmen, insbesondere die konsequente Durchsetzung digitaler Steuermarken. Doch ob dies den Trend umkehren kann, bleibt fraglich.

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Aktienrückkäufe und neue Strategien

Parallel zu diesen Herausforderungen setzt BAT weiter auf Aktienrückkäufe. Erst am 13. Mai 2025 kaufte der Konzern erneut eigene Aktien im Wert von 135.953 Stück zurück – Teil eines umfassenderen Programms zur Optimierung der Kapitalstruktur.

Gleichzeitig versucht das Unternehmen, sich mit alternativen Nikotinprodukten aus der Abhängigkeit vom klassischen Zigarettengeschäft zu befreien. Doch Analysten zeigen sich skeptisch, ob diese "New Categories" die Erwartungen erfüllen können.

Die Kombination aus wachsendem Schwarzmarkt und ungewisser Zukunftsperspektive stellt BAT vor eine Zerreißprobe. Während die Aktie seit Jahresanfang leicht im Plus liegt, bleibt die Frage: Kann der Tabakmulti die illegalen Händler in Schach halten – oder verliert er langfristig den Kampf um die Märkte?

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