BP Aktie: Strategische Wende – zurück zu Öl und Gas?

BP geht auf Distanz zu erneuerbaren Energien – und die Märkte scheinen diese Rückbesinnung auf das Kerngeschäft zu belohnen. Der britische Energieriese verkauft sein komplettes US-onshore-Windgeschäft an LS Power. Doch was steckt hinter diesem radikalen Strategiewechsel, und kann BP damit wirklich seine unterdurchschnittliche Performance im Vergleich zu Branchenrivalen umkehren?
Ausstieg aus Windenergie besiegelt
Der Deal umfasst zehn laufende Windparks in sieben US-Bundesstaaten mit einer Gesamtkapazität von 1,7 Gigawatt. Damit verlässt BP endgültig den US-Markt für Onshore-Windenergie – ein klares Signal der Fokussierung auf das traditionelle Öl- und Gasgeschäft. Diese Transaktion ist Teil eines bereits im Februar 2025 angekündigten Strategiewechsels, mit dem der Konzern seine schwache Aktienperformance der letzten Monate korrigieren will.
Milliarden-Deals zur Portfoliokonsolidierung
Der Windkraft-Verkauf ist nur ein Mosaikstein in einem größeren Umbau: Bis Jahresende plant BP, zwischen drei und vier Milliarden Dollar durch den Verkauf nicht-strategischer Assets einzunehmen. Zwar wurden die genauen Konditionen des aktuellen Deals nicht offengelegt, doch zeigt das Geschäft, dass der Konzern seine Divestment-Ziele konsequent verfolgt. Die Transaktion soll noch 2025 abgeschlossen werden.
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Doppelstrategie für Aktionäre
Parallel zu den Verkäufen setzt BP auf direkte Rückvergütungen an seine Investoren. Erst kürzlich kaufte der Konzern 4,5 Millionen eigene Aktien an der Londoner Börse zurück – ein klares Bekenntnis zur im Frühjahr angekündigten Kapitalrückführungsstrategie. Diese Doppelstrategie aus Portfoliokonzentration und Aktienrückkäufen soll die Aktionärsrendite steigern.
Die entscheidende Frage bleibt: Kann BP mit dieser Rückkehr zu seinen Wurzeln tatsächlich den Anschluss an die Konkurrenz finden? Die Märkte scheinen den Kurswechsel zunächst zu honorieren – doch ob die Strategie langfristig trägt, muss sich erst noch zeigen.
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