Erholung der Aktienkurse als Indiz für das Potenzial des Lithiummarktes

Betrachtet man die Historie der meisten börsennotierten Lithium-Unternehmen, so zeigt sich beispielsweise bei der deutsch-kanadischen Rock Tech Lithium Inc. seit 2017 zunächst eine längere Phase der Seitwärtsbewegung mit sehr gleichmäßigen Kursen. Ab Anfang 2021 erlebte das Unternehmen mit Sitz in Vancouver eine Hochphase mit Kursen von bis zu knapp 6,50 Euro. Anfang 2023 erreichte die Aktie mit knapp unter 1,50 Euro ihren Tiefpunkt, stieg aber in den letzten Wochen wieder kontinuierlich an.

 

Dieser Chart-Erfolg kommt nicht von ungefähr, sondern ist das Ergebnis konsequenter Arbeit eines zukunftsorientierten Managements. Diese zeigt sich unter anderem in einer innovativen Zero-Waste-Strategie, zukunftsträchtigen Kooperationsvereinbarungen wie etwa mit Mercedes-Benz sowie den fortgeschrittenen Plänen für den Bau eines Lithiumkonverters in Guben. Viele Experten und Analysten sehen einen wesentlichen Grund für den aktuellen Kursanstieg der Rock Tech Lithium-Aktie in den regelmäßig erscheinenden Good News.

Weniger Abhängigkeiten & geschlossener Lithium-Kreislauf für Europas Mobilitätsmarkt

Derzeit besteht im Bereich der dringend benötigten Lithium-Batterien für Elektrofahrzeuge eine hohe Abhängigkeit von wenigen Zulieferern. Zudem erweisen sich die bestehenden Lieferketten aufgrund verschiedener Faktoren als sehr anfällig für Störungen. Geopolitische und wirtschaftliche Konflikte zwischen der Volksrepublik China und führenden westlichen Industrienationen führen zu Engpässen. Auch der schon viel zu lange andauernde und völkerrechtswidrige Krieg Russlands gegen die Ukraine belastet die Weltwirtschaft. Rohstoffe werden neuerdings als „Waffen“ eingesetzt.

 

Daher muss es ein vorrangiges Ziel sein, die bestehenden Abhängigkeiten bei wichtigen Rohstoffen wie Lithium zu reduzieren und die Lieferketten kürzer und stabiler zu gestalten. Dieses Ziel verfolgt auch Rock Tech Lithium mit Nachdruck. Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg ist der geplante Lithium-Konverter in Guben. Mit ihm wird es möglich sein, das für Batterien benötigte Lithiumhydroxid herzustellen. Der Standort Deutschland soll nicht nur einen großen Teil Europas mit Lithiumbatterien versorgen, sondern ist auch ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einem geschlossenen europäischen Lithiumkreislauf.

 

Nebenprodukte nutzbar machen – Zero-Waste-Strategie & ESG-Standards

 

Im Rahmen ihrer Zero-Waste-Strategie hat Rock Tech Lithium kürzlich eine Absichtserklärung unterzeichnet. Gemeinsam mit der GP Papenburg Entsorgung Ost GmbH und der Schwenk Zement GmbH & Co KG will das Lithiumunternehmen eine mögliche kommerzielle Nutzung der bei der Lithiumproduktion anfallenden Nebenprodukte vorbereiten. Das von den drei Unterzeichnern gegründete Deutsche Lithium-Institut (ITEL) soll bis Ende 2023 entsprechende praxistaugliche Verfahren entwickeln.

 

Konkret soll die Frage beantwortet werden, ob sich aus den anfallenden Nebenprodukten innovative und nachhaltige Produkte herstellen lassen. Im Idealfall entsteht eine branchenübergreifende, ressourcenschonende Produktion, die zudem weniger CO2-Emissionen verursacht. Darüber hinaus soll geklärt werden, wie Prozesse aussehen könnten, die sich insgesamt wirtschaftlich rechnen.

 

Gerade der Umwelt- und Klimaschutz ist für Rock Tech Lithium ein wichtiges Anliegen. Aus diesem Grund hat sich das Unternehmen strenge ESG-Standards auferlegt und zu deren Einhaltung verpflichtet. Die Suche nach Möglichkeiten, CO2-Emissionen zu reduzieren, ist dabei die konsequente Umsetzung der selbst auferlegten Regeln.