BMW-Chef will sich bei Aufholjagd auf Mercedes-Benz Zeit lassen
20.10.2019 | 14:09
Der neue BMW
Zipse führt den Dax
Nach neun Monaten liegt BMW in diesem Jahr beim Verkauf von Autos der eigenen Stammmarke rund 124 000 Fahrzeuge hinter Mercedes-Benz. Vor einem Jahr hatte der Rückstand zu diesem Zeitpunkt noch rund 149 000 Autos betragen.
Zipse will derzeit im Vorstand des Münchener Autobauers keine weiteren Veränderungen vornehmen. "Das ist gegenwärtig kein Thema. Ich bin froh, dass der Aufsichtsrat gleich im Sommer den Vorstand mit zwei herausragenden neuen Köpfen verstärkt hat", sagte Zipse zur Berufung von Ilka Horstmeier zur Personalchefin und Milan Nedeljkovic zum Produktionsvorstand. "Darüber hinaus sehe ich keinen Handlungsbedarf." Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich, der neben Zipse als Kandidat für den Vorstandsvorsitz gegolten hatte, wird kommendes Jahr 60 und erreicht damit die ungeschriebene Altersgrenze für BMW-Vorstände. Ob er weitermacht, ist offen.
Zipse will auch weiter an den umstrittenen, aber sich gut verkaufenden SUV-Modellen festhalten. "Wir leben in einer sozialen und, wie ich anfügen möchte, nachhaltig orientierten Marktwirtschaft. Da entscheiden die Kunden, welches Auto sie kaufen. Fällt die Wahl auf ein SUV, werden wir den liefern."/men/he
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AXC0029 2019-10-20/14:09
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