Der Gouverneur von South Carolina hebt die wirtschaftliche Relevanz des Spartanburg-Werks hervor, was dem Automobilhersteller im US-Handelskonflikt Vorteile verschafft.


Der bayerische Automobilhersteller BMW erhält im schwelenden Handelskonflikt mit den USA unerwartete Unterstützung aus republikanischen Kreisen. Henry McMaster, Gouverneur von South Carolina und enger Vertrauter des designierten US-Präsidenten, betonte die wirtschaftliche Bedeutung des BMW-Werks in Spartanburg für seinen Bundesstaat. Diese positive Entwicklung spiegelte sich unmittelbar im Aktienmarkt wider: Der BMW-Kurs verzeichnete einen Anstieg von 1,1 Prozent auf 86,62 Euro im XETRA-Handel, wobei das Tageshoch bei 86,90 Euro lag. Besonders bemerkenswert erscheint die Würdigung der Produktionsstätte durch den Gouverneur, der South Carolinas Position als "Hochburg der Automobilindustrie" direkt mit dem Erfolg von BMW verknüpfte. Der Konzern betreibt in Spartanburg sein weltweit größtes Werk mit einer täglichen Produktionskapazität von 1.500 Fahrzeugen. Nach Angaben des US-Handelsministeriums exportierte das Werk im laufenden Jahr bereits 225.000 Fahrzeuge mit einem Gesamtwert von zehn Milliarden Dollar, was BMW zum wertmäßig größten Autoexporteur der Vereinigten Staaten macht.


Aktie mit Erholungspotential trotz Gewinnrückgang

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Analysten sehen für die BMW-Aktie weiterhin Aufwärtspotential. Mit dem aktuellen Kurs liegt das Papier noch deutlich unter seinem 52-Wochen-Hoch von 115,35 Euro, das am 11. April erreicht wurde. Um diesen Spitzenwert wieder zu erreichen, müsste der Kurs um mehr als 33 Prozent zulegen. Gleichzeitig liegt die Aktie komfortabel über dem 52-Wochen-Tief von 65,26 Euro. Trotz des im letzten Quartal verzeichneten Gewinnrückgangs – das Unternehmen meldete ein EPS von 0,63 Euro gegenüber 4,21 Euro im Vorjahreszeitraum bei einem Umsatzrückgang von 15,74 Prozent auf 32,41 Milliarden Euro – prognostizieren Experten für das Gesamtjahr 2024 einen Gewinn von 12,39 Euro je Aktie. Anleger dürfen zudem mit einer Dividende von voraussichtlich 4,50 Euro rechnen, was trotz der Reduzierung gegenüber der Vorjahresdividende von 6,00 Euro eine attraktive Ausschüttung darstellt. Die zukünftige Entwicklung des Aktienkurses wird maßgeblich davon abhängen, wie sich der Zollstreit weiterentwickelt.


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