Der deutsche Premium-Autobauer BMW steckt mitten in der Kurve – doch die aktuelle Fahrt wird holpriger als erwartet. Ein massiver Absatzeinbruch in China hat im ersten Quartal tiefe Spuren in der Bilanz hinterlassen. Während die Elektrifizierung vorankommt, kämpft der Konzern mit einem turbulenten Marktumfeld.

Dämpfer aus Fernost: China-Absatz bricht ein

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:

  • Gewinnrückgang: -26% auf 2,2 Mrd. Euro
  • Umsatzverlust: -7,8% auf 33,8 Mrd. Euro
  • China-Desaster: Absatz minus 17%

"Der chinesische Markt entwickelt sich derzeit deutlich schwächer als erwartet", räumt das Unternehmen ein. Die EBIT-Marge im Kerngeschäft schrumpfte auf 6,9% – ein Warnsignal für die Profitabilität. Immerhin: Gegenüber Wettbewerbern wie Audi behauptet sich BMW noch vergleichsweise stabil.

Zoll-Schatten und Lichtblicke

Während die China-Flaute bereits voll durchschlägt, lauert mit den US-Zöllen die nächste Herausforderung. Doch der Konzern zeigt sich erstaunlich gelassen:

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  • Prognose bestätigt: Ergebnis vor Steuern soll Vorjahresniveau erreichen
  • Hoffnungsträger: Erwartete Nachfragebelebung durch Leitzinssenkungen
  • E-Auto-Boom: Vollelektrische Modelle legen um 32,4% zu

"Wir haben die Zolleinflüsse bereits eingepreist", betont BMW. Mit immerhin 25% Elektrifizierungsanteil bei den Auslieferungen zeigt die Strategie Wirkung.

Analysten gespalten: Kaufsignal oder Finger weg?

Die Reaktionen der Marktbeobachter fallen gemischt aus:

  • Deutsche Bank: Senkt Kursziel auf 85 Euro, bleibt bei "Buy"
  • Bernstein: Hält an "Outperform" mit 92 Euro-Ziel fest
  • Jefferies: Betont positive Aspekte der aktuellen Lage

Trotz der Dämpfer scheint BMWs langfristiger Kurs weiterhin Anhänger zu finden. Die Aktie notiert aktuell bei 78,64 Euro (+2,32%) – noch weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch von 104,50 Euro.

Fazit: Der Münchner Autobauer navigiert durch turbulentes Fahrwasser. Während China kurzfristig schmerzt, könnte die Elektro-Offensive langfristig den Unterschied machen. Die kommenden Quartale werden zeigen, ob die eingeschlagene Route trägt – oder ob Kurskorrekturen nötig werden.

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