Die BlackRock TCP Capital Aktie steckt in der Klemme – doch einige Investoren wittern offenbar eine Chance. Während der Titel seit Jahresanfang über 30% an Wert verloren hat und sich nur knapp über seinem 52-Wochen-Tief bewegt, mehren sich die Zeichen für verstärktes Interesse seitens institutioneller Anleger. Steht die Aktie vor einer überfälligen Erholung?

Hedgefonds setzen auf Turnaround

Besonders auffällig: Raymond James Financial Inc. hat kürzlich eine neue Position in Höhe von rund 886.000 Dollar aufgebaut. Auch andere Investmenthäuser wie Avior Wealth Management und VSM Wealth Advisory stockten ihre Anteile im vierten Quartal deutlich auf. SeaCrest Wealth Management erhöhte seine Beteiligung um 18,8%, während Bartlett & CO. sogar ein Plus von 33,3% verzeichnete.

Diese Bewegungen deuten darauf hin, dass einige Marktteilnehmer den aktuellen Kursrutsch als überzogen betrachten. Mit einem KGV von unter 8 und einer soliden Liquiditätsposition (Quick Ratio von 39,37) könnte der Titel tatsächlich unterbewertet sein. Allerdings lastet mit einer Schuldenquote von 1,34 auch ein erheblicher Leverage auf dem Unternehmen.

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Entscheidender Quartalsbericht steht an

Die unmittelbare Zukunft der Aktie hängt maßgeblich vom anstehenden Quartalsbericht ab, der am 8. Mai veröffentlicht wird. Analysten erwarten zwar einen Gewinnrückgang von 24,4% auf 0,34 Dollar je Aktie, sehen aber gleichzeitig einen leichten Umsatzanstieg von 2,1%. Sollten die Zahlen besser ausfallen als erwartet, könnte dies den dringend benötigten Turnaround einleiten.

Die technische Analyse zeigt indes weiterhin eine angespannte Lage: Der Kurs liegt deutlich unter den wichtigen gleitenden Durchschnitten (15,9% unter dem 50-Tage-Durchschnitt, 26,8% unter dem 200-Tage-Durchschnitt). Investoren sollten die Entwicklung nach der Ergebnisveröffentlichung genau im Auge behalten – hier könnte sich entscheiden, ob die jüngsten Käufe institutioneller Anleger weise vorausschauend oder verfrüht waren.

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