Die BKS Bank mit Sitz in Klagenfurt hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres einen Überschuss von 66 Mio. Euro erzielt, das ist ein Zuwachs gegenüber 2020 von 74,3 Prozent. Das gab das Unternehmen am Freitag in einer Aussendung bekannt. Vorstandssprecherin Herta Stockbauer erklärte, die beiden wichtigsten Ertragskomponenten Zinsergebnis und Provisionsüberschuss hätten mit guten Zuwachsraten überzeugt.

Das Ergebnis aus finanziellen Vermögenswerten hat laut Stockbauer 3,8 Mio. Euro zum Periodenüberschuss beigetragen, der Zinsüberschuss stieg nach Risikovorsorge um 12,3 Prozent auf 90,8 Mio. Euro. Dies sei vor allem auf geringere Risikovorsorgen zurückzuführen, sagte Stockbauer, aber auch das "anhaltend gute Kreditgeschäft" habe dazu beigetragen.

Die Bilanzsumme der BKS Bank stieg per 30. September 2021 auf 10,4 Mrd. Euro und lag damit um 0,6 Mrd. Euro über dem Jahresendwert von 2020. Das ist laut BKS vor allem auf das Kreditwachstum zurückzuführen, so lag das Neugeschäft bei 1,7 Mrd. Euro, vier Fünftel davon wurden in Österreich erzielt. Man gehe "gestärkt" in das restliche Jahr, so Stockbauer. "Der neuerliche Lockdown wirft allerdings Schatten auf das bisher so freundliche Bild."

mfw/ivn

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