Bilfinger schafft Sprung in die schwarzen Zahlen
13.02.2020 | 07:35
Der Industriedienstleister Bilfinger
Aber auch im Tagesgeschäft lief es im vergangenen Jahr für Bilfinger besser. Das operative Ergebnis konnte das Unternehmen trotz der schwächeren Entwicklung im Geschäftsbereich Technologies, in dem unter anderem kleinere Anlagen entwickelt werden, um 60 Prozent auf 104 Millionen Euro steigern. Zum Zuwachs trugen vor allem Kosteneinsparungen bei.
Der Umsatz kletterte um vier Prozent auf 4,3 Milliarden Euro. Aus eigener Kraft legten die Erlöse um sechs Prozent zu. Der Auftragseingang lag jedoch mit knapp 4,2 Milliarde Euro sieben Prozent unter dem Vorjahreswert. Bilfinger habe im vergangenen Jahr die Aufbauphase seiner Strategie abgeschlossen und könne nun in den kommenden Jahren die Ausbauphase vorantreiben.
"Meine Kollegen und ich freuen uns über die Fortschritte, die wir trotz erheblichen Gegenwinds im Jahr 2019 erzielt haben - aber zufrieden sind wir noch nicht", sagte Unternehmenschef Tom Blades. Das Unternehmen werde tun, "was immer notwendig ist", um bis 2021 eine Ebita-Marge von 5 Prozent zu erreichen und in der Folgezeit zu halten. 2019 betrug die bereinigte Ebita-Marge 2,4 Prozent.
Im laufenden Jahr will Bilfinger weiterhin bei stabilen organischen Umsätzen beim operativen Ergebnis (bereinigten Ebita) deutlich zulegen. Dazu beitragen soll vor allem die Sparte Technologies, die nach einem Verlust im Vorjahr ein positives Ergebnis ausweisen soll. Während Bilfinger in der Sparte Engineering & Maintenance Europe mit noch einer deutlich stärkeren Ergebnisentwicklung rechnet, geht das Unternehmen im Geschäftsbereich Engineering & Maintenance International von einer nur leichten Verbesserung aus./mne/fba
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