Neue Kurse und neue Förderprogramme sollen die Wienerinnen und Wiener in Sachen digitaler Fitness unterstützen.

Wien (OTS) - „Wir freuen uns sehr, dass Stadt Wien und AK Wien die berufliche Aus- und Weiterbildung im Bereich Digitalisierung mit bis zu 5.000 Euro fördern“, kommentiert BFI Wien Geschäftsführer Franz-Josef Lackinger die Vorstellung der Initiative „Digi-Winner“. Für eine gute und erfolgreiche berufliche Zukunft sei die digitale Fitness geradezu essentiell – wobei Lackinger hier nicht nur eine Bringschuld bei den Wienerinnen und Wienern sieht. „Natürlich braucht es auch viel Eigeninitiative. Dass man hier die Menschen aber nicht alleine lässt und finanziell unterstützt, ist ein überaus wichtiger Schritt.“ Schließlich profitieren von ausgeprägten Digitalkompetenzen nicht nur die Menschen selbst, sondern in erster Linie auch Wirtschaft und öffentliche Hand, ist Lackinger überzeugt.

Neue Kurse, Hilfe bei der Orientierung

„Es ist mittlerweile jedem bewusst, dass durch die rasante Entwicklung der Technologien neue Anforderungsprofile am Arbeitsmarkt entstehen. Digitale Kompetenzen sind in keinem Berufsfeld mehr wegzudenken und Attribute wie Lernbereitschaft und eine hohe Fähigkeit zur Selbstorganisation gewinnen zunehmend an Bedeutung“, umreißt Lackinger die Rahmenbedingungen.

Dass sich viele Menschen angesichts dieser Veränderungen dennoch die Frage stellen, was man können muss, um in der Zukunft am Arbeitsmarkt Schritt halten zu können und welche Fertigkeiten gefragt sind, damit man die Digitalisierung zu seinem ganz persönlichen Vorteil nutzen kann, sei unübersehbar. „Genau diese Informationslücke versuchen wir seit geraumer Zeit mit unserem speziellen Digitalisierungs-Angebot zu schließen“, betont Lackinger.

Daher habe man schon vor geraumer Zeit alle Bildungsangebote, die digitale Kompetenzen vermitteln, zusammengefasst und eine Plattform aufgebaut, die die Menschen in die digitale Zukunft begleitet. „Wir entschlüsseln in übersichtlicher Form die gängigsten in Jobausschreibungen geforderten Digital-Kompetenzen, beschreiben die Berufsbilder der Zukunft und bieten schon jetzt über 100 Kurse zu den wichtigsten Fertigkeiten an.“ Egal ob der Umgang mit Anwendungsprogrammen, Programmierkenntnisse, Marketing- und Designwissen oder Kompetenzen im Projektmanagement – „wer Know-how in Sachen Digitales sucht, wird bei uns fündig werden“, ist Lackinger überzeugt. „Und selbstverständlich kann man auch für das Kursangebot des BFI Wien die Förderung der Stadt Wien und der AK Wien beantragen“.

Gefragte Kompetenzen

Und ein Blick auf die Stelleninserate zeigt, dass man vor allem mit IT-Kompetenzen am Arbeitsmarkt reüssieren kann: So sind vor allem Softwareentwickler oder Java-Developer heiß begehrt und grundsätzliche IT-Fertigkeiten in beinahe jedem Jobinserat Fixbestandteil. Dementsprechend breit ist auch das Kursangebot des BFI Wien aufgestellt: Von Kurzschulungen wie „Coding in a Day“, „Game Developer“, „UX - User Experience Design Bootcamp“, „IT-Security“, über Generalistenangebote wie „SAP Core Competence Pass“, „Wenn nicht Google - was dann?”, „Business Modelling: Innovation durch neue Geschäftsmodelle“ oder „Innovationsmanagement“, bis hin zu modular aufgebauten Intensivprogrammen im Programmierbereich – etwa Softwareentwicklung mit Java oder Intensivworkshops zu Nebenläufige Programmierung und Java Streams – deckt das Programm die komplette Kompetenz-Palette ab.

(K)eine Frage von Raum und Zeit

Die Kursangebote werden dabei in bewährter Manier an den diversen BFI Wien-Standorten unterrichtet. Wobei auch die Zahl der von zu Hause aus belegbaren Angebote steigt: „Wir wissen, dass die Menschen immer weniger Zeit haben, um sich weiterzubilden. Daher versuchen wir, es den Menschen so einfach wie möglich zu machen, sich die für ihr Weiterkommen so essentiellen Kompetenzen anzueignen“, erklärt Lackinger. So gibt es jetzt schon zahlreiche Produkte im BFI Wien-Portfolio, die auf Blended Learning-Lösungen wie Moodle oder Mikrolern-Tools wie KnowledgeFox setzen. Das sei aber noch nicht das Ende der Fahnenstange: „Wir entwickeln täglich neue Kurse vom Basislevel bis zum Expertenstatus, die die Menschen bestmöglich auf die Digitalisierung vorbereiten. Unsere Kundinnen und Kunden dürfen also schon gespannt sein, was wir demnächst anbieten“, so Lackinger abschließend.

Über das BFI Wien

Das BFI Wien beschäftigt zusammen mit seinen Tochterunternehmen rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie über 1.000 selbständige Trainerinnen und Trainer. Gut 45.000 Menschen nehmen jährlich an den Lehrgängen, Kursen und Seminaren des Erwachsenenbildungsinstituts teil. Zu den Tochterunternehmen des BFI Wien zählen die Fachhochschule des BFI Wien mit ihren acht Bachelor-und sechs Masterstudiengängen, die Schulen des BFI Wien (HAK/HAS) und die gemeinnützige Job-TransFair GmbH, die am Arbeitsmarkt benachteiligte Menschen bei der Suche nach dem richtigen Job unterstützt. Weitere Informationen zum BFI Wien: [www.bfi.wien] (http://www.bfi.wien/)