Felix Auböck zieht überraschend einen Schlussstrich unter seine äußerst erfolgreiche Schwimmkarriere! Das gibt der 28-Jährige in einer Presseaussendung am Montag bekannt. "Ich habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht und einige Wochen intensiv darüber nachgedacht. Jetzt ist für mich einfach der richtige Zeitpunkt. Es ist eine Frage der Vernunft und der Perspektive. Eigentlich wollte ich noch einmal zu einer WM fahren und mich dort von allen Kollegen und Mitstreitern verabschieden. Ich bin aber zu der Überzeugung gekommen, dass ich das Niveau, das ich hatte, nicht mehr erreichen kann. Und nur mitzuschwimmen, ist mir einfach zu wenig", so Auböck. Wenn der Körper nicht mehr anspringe und man mental nicht bereit sei, mache es keinen Sinn mehr. Daher ziehe er nun den Schlussstrich. Studiumabschluss hat nun Priorität Erst vor wenigen Wochen war Felix Auböck in die USA zu seiner Freundin gezogen, um sich dort nach einer längeren Pause nach den Olympischen Spielen intensiv auf die WM in Singapur vorzubereiten. Die Zweifel an der Sinnhaftigkeit sind aber immer größer geworden. "Ich war einfach zuletzt nicht mehr voll überzeugt und konnte mich auch entsprechend nur noch schwer motivieren. Das Level zu halten, wird auch immer schwieriger. Dazu stecke ich ja auch noch in der Endphase meines Studiums, das ich so schnell wie möglich abschießen möchte, um in meinen Beruf einzusteigen, worauf ich mich sehr freue. Ich bin 28, hatte eine tolle und lange Karriere und es ist jetzt Zeit, den nächsten Schritt zu tun." Felix Auböck kann stolz mit einer außergewöhnlichen Karriere mit vier Medaillen bei Groß-Events bilanzieren: "Ich habe mich bis in die Weltspitze vorgearbeitet, was nicht jedem Sportler vergönnt ist. Daher blicke ich sehr positiv auf die zehn Jahre Spitzensport zurück und bin dankbar, was ich erreichen durfte."