In enger Zusammenarbeit mit lokalen Behörden sollen die Desinfektionsmittel zunächst vorrangig Kliniken und Krankenhäusern, medizinischem und pflegendem Personal sowie Polizei und Feuerwehr zur Verfügung gestellt werden. So soll eine möglichst schnelle und effiziente Versorgung der Einsatzkräfte direkt ab Werk gewährleistet werden. Wer in die Beiersdorf-Aktie investieren und dabei einen Preisabschlag gegenüber dem aktuellen Aktienkurs nutzen möchte, könnte eventuell das beispielhaft genannte UBS Discount Zertifikat auf Beiersdorf (WKN UY9S04) interessant finden.

Beiersdorf hat nach eigenen Angaben bereits vor zwei Wochen damit begonnen, die technischen Voraussetzungen für die Serienproduktion von Desinfektionsmitteln zu schaffen. Daher konnte Ende vergangener Woche mit der Herstellung von medizinischen Handdesinfektionsmitteln in den Werken in Hamburg, im sächsischen Waldheim und im spanischen Tres Cantos in der Nähe von Madrid in nennenswertem Umfang begonnen werden. Anfang der Woche verschob der Kosmetik- und Kleberkonzern aus Sicherheitsbedenken die Hauptversammlung 2020, die eigentlich am 29. April stattfinden sollte. Ein neuer Termin soll zeitnah gefunden werden. Bereits Anfang März verkündete Beiersdorf die Zahlen für das zurückliegende Geschäftsjahr. Demnach konnte der Umsatz 2019 gegenüber dem Vorjahr aus eigener Kraft um 4,1 Prozent gesteigert werden. Nominal kletterten die Erlöse gleichzeitig sogar um 5,8 Prozent auf 7,65 Milliarden Euro, während sich der operative Gewinn (Ebit) um 0,4 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro reduzierte. Die Ebit-Umsatzrendite sank demnach im Berichtszeitraum auf 14,5 Prozent. Inwieweit die damals ausgegebene, zuversichtliche Prognose für 2020 noch Bestand hat, kann derzeit nicht beurteilt werden.

UBS Discount Zertifikat auf Beiersdorf (EUR)