Der Hamburger Konsumgüterkonzern plant moderates Wachstum von 4-6% trotz Aktienrückgang. Experten bleiben positiv gestimmt, während technische Indikatoren zur Vorsicht mahnen.


Die Beiersdorf-Aktie verzeichnet mit einem aktuellen Kurs von 120,50 Euro einen deutlichen Rückgang von 8,92 Prozent im letzten Monat. Bemerkenswert ist der Abstand von 18,06 Prozent zum 52-Wochen-Hoch von 147,05 Euro, das am 10. Mai 2024 erreicht wurde. Die Aktie bewegt sich nur knapp über ihrem 52-Wochen-Tief von 117,70 Euro vom 26. März 2025.

Im Februar 2025 kommunizierte Beiersdorf vorsichtige Ziele für das laufende Jahr. Das Unternehmen plant ein organisches Umsatzwachstum zwischen 4 und 6 Prozent und erwartet eine bereinigte operative Gewinnmarge, die leicht über dem Vorjahreswert von 13,9 Prozent liegen soll. Diese verhaltenen Prognosen berücksichtigen potenzielle externe Herausforderungen wie US-Importzölle und deren Auswirkungen auf globale Lieferketten und Produktionskosten.

Analysten bleiben trotz Kursrückgang optimistisch

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Die Bewertungen der Finanzexperten fallen trotz der aktuellen Kursschwäche überwiegend positiv aus. Die Privatbank Berenberg reduzierte zwar ihr Kursziel geringfügig von 167 auf 165 Euro, behielt jedoch ihre Kaufempfehlung bei. Analyst Fulvio Cazzol verweist auf Herausforderungen beim globalen Wachstum und den verschärften Wettbewerb in der Schönheitsbranche, bleibt aber grundsätzlich optimistisch für Beiersdorfs Entwicklung.

In ähnlicher Weise senkte auch die Investmentbank Jefferies & Company vor den anstehenden Quartalszahlen ihr Kursziel minimal von 156 auf 154 Euro, während sie ebenfalls an ihrer Kaufempfehlung festhält. Analystin Molly Wylenzek interpretiert die jüngsten Kursverluste sogar als attraktive Einstiegsgelegenheit.

Technische Indikatoren signalisieren Vorsicht

Aus technischer Perspektive zeigen sich jedoch einige Warnsignale. Der Kurs liegt mit 6,26 Prozent deutlich unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 128,55 Euro und mit 6,83 Prozent unter der 200-Tage-Linie von 129,33 Euro. Ende März unterschritt die Aktie zudem die 100-Tage-Linie, was auf einen möglichen langfristigen Abwärtstrend hindeutet.

Der hohe RSI-Wert von 89,4 signalisiert eine überkaufte Situation, während die annualisierte 30-Tage-Volatilität von 25,67 Prozent auf erhöhte Marktunsicherheit hinweist. Diese technischen Faktoren stehen im Kontrast zu den weiterhin positiven langfristigen Einschätzungen der Analysten und verdeutlichen die aktuell gespaltene Marktmeinung zur Beiersdorf-Aktie.

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