Einer, der es wissen müsste, dementierte allerdings den Bericht umgehend: Der angesehene US-Anwalt Kenneth Freiberg fungiert in dem Fall als oberster Vermittler und meinte gegenüber dem „Handelsblatt“, dass ihm solch ein Angebot von Bayer nicht vorliege. Wer in die Bayer-Aktie einsteigen, aufgrund der finanziellen Risiken durch die Rechtsstreitigkeiten aber mit einem Preisabschlag gegenüber dem aktuellen Aktienkurs agieren möchte, könnte sich zum Beispiel das UBS Discount Zertifikat auf Bayer (WKN UY1KED) genauer anschauen.

 

Bayer schweigt sich zum Bericht bislang aus. Keinen Kommentar gab es auch auf Anfrage der Finanznachrichtenagentur „dpa-AFX“. Allerdings zeigte sich Konzernchef Werner Baumann nach Einschätzung des „Handelsblatts“ nach drei Prozessniederlagen kompromissbereiter, die von Monsanto geerbten US-Verfahren zum umstrittenen Unkrautvernichter durch einen möglichen Vergleich zu beenden. „Bloomberg“ zufolge sieht sich Bayer in den USA derzeit rund 18.400 Klagen gegenüber, die die Nutzung von Glyphosat mit einem erhöhten Krebsrisiko in Verbindung bringen. Auch Anleger würden eine Beilegung der Rechtsstreitigkeiten scheinbar begrüßen: Das „Handelsblatt“ zumindest schlussfolgert, dass die Spekulationen über die angebliche Vergleichsofferte der Bayer-Aktie am vergangenen Freitag „einen vorübergehenden Kurssprung von mehr als elf Prozent bescherten“.
ISIN DE000UY1KED8
Verfalltag 17.09.2020
Bezugsmenge 1,00
Cap 60,00 Euro
Abstand zu Cap -6,1%
Discount 16,4%
Seitwärtsrendite 12,3% / 10,9% p.a.
Kurs Aktie 63,60 Euro
Briefkurs 53,43 Euro

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