Der weltgrößte Chemiekonzern BASF will die Vorschläge des Wettbewerbers Bayer zu den US-Klagen wegen des umstrittenen Unkrautvernichters Dicamba prüfen. Eine Vereinbarung dazu mit Bayer gebe es allerdings noch nicht, teilte der Konzern aus Ludwigshafen in einer E-Mail am Donnerstagmorgen mit.

Bayer hatte am Mittwochabend einen Milliarden-Vergleich angekündigt, um die meisten rechtlichen Probleme in den USA beizulegen. Dabei ging es auch um Verfahren in Zusammenhang mit Dicamba. Wegen Verwehungen des Herbizids sollen Ernteschäden angefallen sein, so die Kläger. Bayer wird nach eigenen Angaben 400 Millionen Dollar zahlen, erwartet aber auch einen Beitrag des mitverklagten Wettbewerbers BASF, hieß es./knd/fba

 ISIN  DE000BAY0017  DE000BASF111

AXC0089 2020-06-25/08:50

Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.