Während die meisten Anleger noch über die schwächelnde Performance der BASF-Aktie diskutieren, arbeitet der Chemiekonzern längst an seiner Transformation. Mit einem völlig neuen Produktlaunch und einer Nachhaltigkeitsoffensive könnte der DAX-Riese seine Skeptiker überraschen. Doch reicht das wirklich für die erhoffte Trendwende?

Neue Keropur-Serie: BASF greift die Zukunft vorweg

Heute präsentierte BASF seine neue Keropur® Gasoline Performance Additive Serie – und das Timing ist alles andere als zufällig. Bereits 18 Monate vor der verpflichtenden Einführung der strengen U.S. TOP TIER+™ Standards im Januar 2027 bringt der Konzern seine Lösung auf den Markt. Ein strategischer Schachzug, der Kunden früh an das Unternehmen bindet?

Die Vorteile der neuen Additivserie sprechen eine klare Sprache:

  • Umfassender Schutz für alle Einspritzsysteme
  • Verbesserte Kraftstoffeffizienz für moderne Motoren
  • Reduzierte Emissionen gemäß EPA LAC und CARB-Standards
  • Marktvorsprung durch frühe Verfügbarkeit

Grüne Revolution in Louisiana startet

Noch dramatischer wird es am Standort Geismar: Ab dem vierten Quartal läuft die komplette Aminproduktion mit erneuerbaren Energien. Das Ergebnis? Eine jährliche CO2-Reduktion von 25.000 Tonnen. Für BASF-Kunden bedeutet das eine durchschnittliche Senkung ihrer Scope-3-Emissionen um 4,5 Prozent.

Besonders bemerkenswert: Die Transformation erfolgt ohne Betriebsunterbrechungen oder Qualitätsverluste. Ein Beweis für die operative Exzellenz des Konzerns?

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Analysten sehen deutliches Aufwärtspotenzial

Die Experten bleiben optimistisch: Mit einem durchschnittlichen Kursziel von 49,88 Euro sehen sie über 12 Prozent Aufwärtspotenzial. Zehn Analysten empfehlen den Kauf, nur vier raten zum Verkauf. Bei einer attraktiven Dividendenrendite von 5,50 Prozent durchaus nachvollziehbar.

Ist der Turnaround schon eingeleitet?

Trotz anhaltender Herausforderungen in der Basischemie zeigen die Segmente Surface Technologies und Nutrition & Care bereits erste Verbesserungen. Das ambitionierte Kostensenkungsprogramm mit einem Ziel von 2,1 Milliarden Euro jährlichen Einsparungen bis 2026 nimmt Fahrt auf.

Entscheidend wird die operative Hebelwirkung ab 2026 sein, wenn die China-Investitionen unter Budget bleiben und die Transformation ihre volle Wirkung entfaltet. BASF positioniert sich geschickt als Partner der grünen Transformation seiner Kunden.

Die Frage bleibt: Haben die Märkte diese strategische Neuausrichtung bereits eingepreist oder wartet hier eine Überraschung auf geduldige Anleger?

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