Barrick Aktie: Neues Wachstumspotential
Der zweitgrößte Goldproduzent der Welt überrascht mit Rekordergebnissen – und lässt die Konkurrenz alt aussehen. Barrick Gold meldete einen operativen Cashflow von 2,4 Milliarden Dollar im dritten Quartal, den höchsten Quartalswert der Unternehmensgeschichte. Die Reaktion der Anleger ließ nicht auf sich warten: Die Aktie schoss in Toronto um fast 6 Prozent nach oben. Doch hinter den Zahlen steckt noch mehr: Ein neuer Chef, eine neue Strategie – und milliardenschwere Deals.
Dividendensprung und Aktienrückkäufe im Rekordtempo
Die Zahlen sprechen für sich: Der Gewinn je Aktie kletterte um 62 Prozent auf 0,76 Dollar, der bereinigte Gewinn legte um 23 Prozent auf 0,58 Dollar zu. Der Umsatz erreichte 4,1 Milliarden Dollar – ein Plus von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Verantwortlich dafür waren vor allem die stark gestiegenen Goldpreise, die im Durchschnitt bei 3.457 Dollar je Unze lagen – 39 Prozent mehr als im Vorjahr.
Der Verwaltungsrat reagierte prompt: Die Basisdividende wurde um 25 Prozent auf 0,125 Dollar je Aktie angehoben, plus eine Performance-Dividende von 0,05 Dollar. Das Aktienrückkaufprogramm wurde um weitere 500 Millionen Dollar auf insgesamt 1,5 Milliarden Dollar aufgestockt. Bereits eine Milliarde Dollar hat Barrick seit Jahresbeginn für eigene Aktien ausgegeben.
Die Goldproduktion erreichte 829.000 Unzen im dritten Quartal, vier Prozent mehr als im Vorquartal. Bei Kupfer wurden 55.000 Tonnen gefördert – exakt im Plan.
Führungswechsel leitet strategische Neuausrichtung ein
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Barrick?
Ende September vollzog Barrick einen überraschenden Führungswechsel: Mark Hill übernahm als Interims-CEO und Betriebsleiter, nachdem Mark Bristow nach fast sieben Jahren an der Spitze das Unternehmen verließ. Hill kündigte umgehend eine strategische Kurskorrektur an: Der Fokus liegt künftig "fest auf Nordamerika, denn das ist unser nächstes Wachstumsgebiet", so Hill gegenüber Reuters.
Diese Neuausrichtung markiert einen deutlichen Schwenk für einen Konzern, der bislang in 18 Ländern auf fünf Kontinenten aktiv war. Im Zentrum der Wachstumsstrategie stehen die Nevada Gold Mines, ein Gemeinschaftsunternehmen mit Newmont, sowie das vielversprechende Fourmile-Projekt in Nevada. Aktualisierte Studien aus dem dritten Quartal bezeichnen Fourmile als "eine der bedeutendsten Goldentdeckungen dieses Jahrhunderts" mit Potenzial zu einer der wertvollsten Goldminen weltweit.
Verkaufswelle bringt Milliarden in die Kasse
Parallel zur strategischen Neuausrichtung trennt sich Barrick konsequent von nicht-strategischen Assets. Im dritten Quartal wurde der Verkauf der kanadischen Hemlo-Mine für bis zu 1,09 Milliarden Dollar angekündigt, gefolgt vom Verkauf der Tongon-Mine in der Elfenbeinküste für bis zu 305 Millionen Dollar.
Zusammen mit früheren Transaktionen erwartet das Unternehmen für 2025 Bruttoerlöse aus Vermögensverkäufen von rund 2,6 Milliarden Dollar. Diese Mittel sollen die Bilanz weiter stärken und Investitionen in hochwertige Tier-One-Assets finanzieren.
Barrick-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Barrick-Analyse vom 14. November liefert die Antwort:
Die neusten Barrick-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Barrick-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 14. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Barrick: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








