Der österreichische Technologiekonzern AT&S hat einen entscheidenden Meilenstein erreicht: Die neue High-Tech-Fabrik in Malaysia ist bereit für die Massenproduktion von High-End-Chipsubstraten. Damit könnte das Unternehmen endgültig in die Liga der globalen Halbleiter-Zulieferer aufsteigen. Doch reicht das, um die Aktie aus ihrem Abwärtstrend zu befreien?

Rekordverdächtiger Produktionsstart

Das Werk im Kulim Hi-Tech Park hat in Rekordzeit die Serienfertigung aufgenommen – nur etwa ein Jahr nach Fertigstellung des Baus. Ein bemerkenswerter operativer Erfolg für AT&S, der rund 1,2 Milliarden US-Dollar in den Standort investiert hat.

Die Anlage produziert nun integrierte Schaltungssubstrate (IC-Substrate), unverzichtbare Komponenten für moderne Hochleistungschips. Zu den Hauptabnehmern zählt unter anderem der Halbleiter-Riese AMD, der die Bauteile für seine Serverprozessoren benötigt.

Die wichtigsten Fakten zum neuen Werk:

  • Produktion von High-End-IC-Substraten in industriellem Maßstab
  • Strategische Belieferung von Schlüsselkunden wie AMD
  • Stärkung der Präsenz im wichtigen südostasiatischen Markt

Dreiklang der Standorte als Wettbewerbsvorteil

Mit dem Malaysia-Standort komplettiert AT&S sein „Substrat-Dreieck“ neben den bestehenden Produktionsstätten in China und Österreich. Diese globale Aufstellung ermöglicht Synergien in Forschung, Entwicklung und Produktion – ein klarer Wettbewerbsvorteil in der schnelllebigen Halbleiterbranche.

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„Der Hochlauf in Kulim zeigt, dass AT&S operativ liefern kann“, kommentiert ein Branchenkenner. „Jetzt muss das Unternehmen beweisen, dass es die Kapazitäten auch profitabel betreiben kann.“

Kursrallye – Beginn einer Trendwende?

Die AT&S-Aktie hat in den letzten 30 Tagen bereits um über 27% zugelegt und notiert aktuell bei 14,78 Euro. Dennoch liegt der Titel noch deutlich unter seinem 52-Wochen-Hoch von 22,96 Euro (-35,6%).

Kann der Produktionsstart in Malaysia den lang erhofften Turnaround einläuten? Die hohe Volatilität des Papiers (75% annualisiert) und der noch immer schwache Relative Strength Index (RSI bei 26) deuten darauf hin, dass die Märkte noch skeptisch sind.

Eines ist klar: Mit der neuen Fabrik hat AT&S seine Karten auf den Tisch gelegt. Jetzt muss das Unternehmen zeigen, dass es mit den großen Playern im Halbleitersektor mithalten kann. Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.

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