Die Aktie des Glasfasernetz-Spezialisten Applied Optoelectronics setzt ihren beunruhigenden Abwärtstrend fort. Am vergangenen Freitag musste das Papier erneut einen erheblichen Rückschlag hinnehmen und verlor 9,15 Prozent auf 14,90 Euro. Diese Entwicklung reiht sich ein in eine längere Talfahrt – innerhalb der letzten Woche sank der Kurs um weitere 17,68 Prozent. Besonders alarmierend erscheint der Monatsvergleich mit einem Minus von 38,43 Prozent, während sich die Aktie seit Jahresbeginn 2025 mehr als halbiert hat (-57,18 Prozent). Dem steht ein Jahresplus von 15,50 Prozent gegenüber, das allerdings angesichts der aktuellen Dynamik kaum ins Gewicht fällt.

Fundamentaldaten geben Anlass zur Sorge

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Die Kennzahlen des texanischen Unternehmens zeichnen ein zwiespältiges Bild. Mit einem aktuellen Kurs-Umsatz-Verhältnis von 3,04 erscheint die Aktie trotz des Kursverfalls noch tendenziell überbewertet. Besonders problematisch: Applied Optoelectronics schreibt rote Zahlen. Für 2024 wurde ein Fehlbetrag von 0,2 Milliarden Euro vermeldet, was zu einem negativen Cashflow von 69,5 Millionen Euro führte. Pro Aktie bedeutet dies einen Verlust von 1,38 Euro. Die Marktkapitalisierung ist mittlerweile auf rund 756 Millionen Euro geschrumpft, während die Volatilität mit annualisierten 243,84 Prozent außergewöhnlich hoch ausfällt. Der enorme Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 41,80 Euro, das erst im Dezember 2024 erreicht wurde, verdeutlicht die dramatische Talfahrt der letzten Monate.

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