Apple übertrifft Erwartungen leicht, doch Handelsstreit und schwache Services sorgen für Anlegerskepsis. Kann der Tech-Riese die Herausforderungen meistern?

War das nur ein kurzes Aufatmen oder der Beginn neuer Probleme für Apple? Der Tech-Riese legte zwar Quartalszahlen vor, die die Erwartungen leicht übertrafen, doch die Reaktion der Anleger fiel verhalten aus. Unter der Oberfläche brodelt es – vor allem wegen drohender Belastungen aus dem Handelsstreit.

iPhone glänzt, Services schwächeln

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Zunächst die gute Nachricht: Die iPhone-Verkäufe liefen besser als von vielen Analysten gedacht. Das Zugpferd des Konzerns zeigte sich robust. Doch reicht das aus, um die Stimmung nachhaltig aufzuhellen? Gleichzeitig offenbarte der Blick auf die Zahlen nämlich eine Schwäche im sonst so starken Dienstleistungssektor, der hinter den Prognosen zurückblieb. Das wirft Fragen zur zukünftigen Wachstumsstrategie auf.

Die 900-Millionen-Dollar-Belastung

Richtig ungemütlich wird es allerdings beim Blick auf die politischen Rahmenbedingungen. Konzernchef Tim Cook musste bestätigen, was viele befürchtet hatten: Die US-Zölle auf chinesische Importe dürften Apple allein im laufenden Quartal mit rund 900 Millionen US-Dollar zusätzlich belasten. Ein empfindlicher Schlag, bedenkt man, dass ein Großteil der Produktion in China stattfindet. Kein Wunder also, dass Anleger nervös reagieren, wenn die Kosten so spürbar steigen.

Analysten werden skeptischer

Die Unsicherheit spiegelt sich auch in den Einschätzungen der Experten wider. Die Investmentbank Jefferies beispielsweise stufte die Apple-Aktie nach den Zahlen auf "Underperform" herab. Das Vertrauen in die Fähigkeit des Unternehmens, trotz der Zollrisiken und einer möglichen Konjunkturabkühlung weiter stark zu wachsen, scheint zu bröckeln. Die Aktie pendelte nach Bekanntgabe der Ergebnisse uneinheitlich und zeigte sich zeitweise sogar im Minus.

Microsoft auf der Überholspur?

Während Apple mit Gegenwind kämpft, scheint Konkurrent Microsoft derzeit weniger von den Zollproblemen betroffen zu sein und punktet vor allem mit seinem boomenden Cloud-Geschäft. Es wird bereits spekuliert, ob Microsoft den iPhone-Hersteller bald als wertvollstes Unternehmen an der Wall Street ablösen könnte. Für Apple wird es nun entscheidend sein, das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen und Antworten auf die drängenden Fragen rund um Zölle und Wachstumsdynamik zu finden.

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