Die Aktie von Apple steht unter Beobachtung. Sorgen um Zölle und die schwächelnde iPhone-Nachfrage belasten den Kurs und beschäftigen Analysten.

Analysten senken den Daumen

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Mehrere Analystenhäuser passten gestern und vorgestern ihre Einschätzungen an. Jefferies stufte die Aktie zwar von „Underperform“ auf „Hold“ hoch, senkte aber gleichzeitig das Kursziel deutlich. Als Gründe nannten die Experten eine schwache iPhone-Nachfrage und allgemeinen wirtschaftlichen Druck.

Auch JPMorgan behält zwar das „Overweight“-Rating bei, schraubte das Kursziel jedoch ebenfalls nach unten – verantwortlich dafür seien makroökonomischer Gegenwind und eine Flaute bei den weltweiten Geräteausgaben. Evercore ISI bleibt bei „Outperform“, verwies aber bereits am Donnerstag auf Apples zentrale Rolle in Handelsfragen und die Bemühungen, die Lieferketten durch Verlagerung nach Indien und Vietnam zu diversifizieren.

Harter Gegenwind für die Aktie

Apple kämpft derzeit mit mehreren Problemen: Das Umsatzwachstum stockt, und ein marktweiter Ausverkauf hat die Aktie von früheren Höchstständen nach unten gezogen. Seit Jahresanfang hat der Titel bereits über 27 Prozent an Wert verloren und notiert fast 30 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend.

Doch wie steht es um die vieldiskutierten Zölle?

Zoll-Chaos: Entwarnung nur auf Zeit?

Gestern gab es positive Nachrichten: Smartphones und andere Elektronikartikel erhielten eine Ausnahme von bestimmten Vergeltungszöllen im Handel mit China. Das nimmt kurzfristig Druck vom Kessel, da massive Preiserhöhungen für das iPhone unwahrscheinlicher werden.

Aber die Unsicherheit bleibt: Elektronik soll Berichten zufolge Teil einer sogenannten Section-232-Untersuchung werden. Apple versucht gegenzusteuern, indem es seine Lieferketten breiter aufstellt und möglicherweise Kostensteigerungen weitergibt, falls Zölle doch breiter eingeführt werden.

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