Israel ruft Bewohner der Grenzgebiete in Gaza zur Flucht auf

Gaza/Tel Aviv - Nach den tödlichen Luftangriffen auf Ziele der Hamas im Gazastreifen hat Israels Armee Bewohner der dortigen Grenzgebiete zur Flucht aufgerufen. Sie warnte am Dienstag besonders die Bewohner einiger Stadtteile von Khan Younis im Süden sowie Beit Hanun im Norden des Küstenstreifens. Sie habe dort begonnen, gegen die Islamistenorganisation Hamas vorzugehen. Nach palästinensischen Angaben wurden bisher rund 330 Menschen getötet, darunter hochrangige Hamas-Funktionäre.

Trump und Putin reden am Telefon über Ukraine-Krieg

Washington/Moskau - US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin wollen am Dienstag bei einem Telefonat über eine mögliche Beendigung des Krieges in der Ukraine sprechen. Der Kreml bestätigte nach einer Ankündigung Trumps, dass das Telefonat vorbereitet werde. Nach Angaben des russischen Präsidialamtes soll das Gespräch zwischen 14.00 und 16.00 Uhr (MEZ) stattfinden. Trump betonte im Vorfeld, sich auf das Gespräch mit Putin "sehr zu freuen".

Russland meldet sechs Verletzte bei Drohnenangriffen

Moskau - Russland hat in der Nacht auf Dienstag zahlreiche ukrainische Drohnen über seinem Staatsgebiet abgefangen. Das Verteidigungsministerium in Moskau erklärte auf Telegram, dass Russlands Luftabwehr in der Nacht 46 ukrainische Drohnen zerstört hätte. 41 Drohnen seien über der Region Belgorod abgeschossen worden, der Rest über den Gebieten Brjansk, Kursk und Orjol. Bei den Angriffen wurden laut Behördenangaben sechs Menschen verletzt und mehrere Häuser beschädigt.

Dreierkoalition geht erstmals in Klausur

Wien - Die schwarz-rot-pinke Bundesregierung trifft sich am Dienstag zu ihrer ersten Arbeitsklausur. Im Bundeskanzleramt soll ab 11 Uhr über die finanzielle Lage der Republik sowie darüber gesprochen werden, wie die Wirtschaft angekurbelt werden kann. Geladen sind dazu der Direktor des Instituts für Höhere Studien (IHS), Holger Bonin, und Wifo-Chef Gabriel Felbermayr. Auch soll ein Arbeitsplan für die nächsten Ministerräte festgelegt werden.

Mieten plus Betriebskosten 2024 um 4,5 Prozent gestiegen

Wien - Die Mieten inklusive Betriebskosten sind 2024 im Vergleich zum Jahr davor im Schnitt um 4,5 Prozent teurer geworden. Von 2022 auf 2023 betrug der Anstieg noch 7,4 Prozent. Betroffen waren 1,79 Millionen Hauptmietwohnungen in Österreich, ein Viertel war befristet, im Durchschnitt betrug die Mietdauer 11,4 Jahre. 2024 kostete eine Hauptmietwohnung inklusive Betriebskosten im Schnitt 653,60 Euro, das entspricht 9,8 Euro je Quadratmeter, so die Statistik Austria.

Houthi griffen wieder US-Flugzeugträger an

Sanaa/Washington - Die pro-iranischen Houthi im Jemen haben einen erneuten Angriff auf den US-Flugzeugträger "USS Harry Truman" gemeldet. Die vom Iran unterstützte Miliz erklärte am Dienstag auf Telegram, sie habe den US-Flugzeugträger und dessen Begleitschiffe im nördlichen Roten Meer binnen 48 Stunden zum dritten Mal mit Drohnen und Raketen angegriffen. Der Iran hat die von US-Präsident Donald Trump geäußerten Drohungen wegen Teherans Unterstützung für die Houthi indes scharf verurteilt.

Erster Zwischenbericht zu Swiss-Notlandung in Graz liegt vor

Graz - Nach der Notlandung eines Swiss-Flugzeugs in Graz und dem Tod eines Crew-Mitglieds liegt nun ein erster Zwischenbericht zur Ursachenermittlung vor: Dieser zeigt, dass sich der Zwischenfall an Bord innerhalb weniger Minuten zu einer prekären Situation entwickelt hatte. Zwischen dem Auftreten erster Probleme und der Landung lagen rund 21 Minuten, geht aus dem Bericht hervor, der von der österreichischen Sicherheitsuntersuchungsstelle des Bundes (SUB) veröffentlicht wurde.

Millionenzahlung nach Verbrühung mit heißem Tee in den USA

Los Angeles - Weil ihm in einem Drive-in im US-Bundesstaat Kalifornien ein Becher mit heißem Tee in den Schoß gekippt war, muss die Kaffeehaus-Kette Starbucks einem Kunden eine Entschädigung in Millionenhöhe zahlen. Wegen seiner dadurch erlittenen schweren Verbrennungen sprach ein Gericht in Los Angeles dem Mann am Freitag 50 Millionen Dollar (rund 46 Millionen Euro) Schmerzensgeld zu.

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red

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