NATO-Chef Stoltenberg besucht Kiew

Kiew (Kyjiw) - NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat zum zweiten Mal seit Beginn des russischen Angriffskrieges im Februar 2022 die Ukraine besucht. Der Norweger traf am Donnerstag in Kiew den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz sagte Stoltenberg, die Ukraine mache bei ihrer Gegenoffensive sukzessive Boden gut. Die russische Armee würde für die imperialistische Illusion der Regierung in Moskau kämpfen, so der Chef der Militärallianz.

Nehammer-Video sorgt für Empörung

Wien - Nachdem am Mittwochabend ein Video auf Twitter aufgetaucht ist, das Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) in geselliger Runde in einer Vinothek zeigt, erntet der Kanzler dafür am Donnerstag Kritik. In der sechsminütigen Aufnahme empört er sich über Frauen, die in Teilzeit arbeiten, die Diskussion um Kinderarmut und die Sozialpartnerschaft. Empört über das Video hingegen zeigen sich ÖGB, Caritas, die Opposition und der grüne Koalitionspartner.

SPÖ-Papier geleakt - Ogris legt SORA-Geschäftsführung zurück

Wien - Nach dem unbeabsichtigt an die Öffentlichkeit gelangten "SPÖ-Strategiepapier" von SORA ist das Meinungsforschungsinstitut weiter um Schadensbegrenzung bemüht: Günther Ogris legt mit sofortiger Wirkung die Geschäftsführung zurück, teilte SORA am Donnerstag mit. Christoph Hofinger soll das Institut ab sofort eigenständig leiten und "nach strengen Transparenzstandards neu aufstellen".

EU-Innenminister nähern sich bei Asylpakt an

Brüssel - Deutschland will trotz anhaltender Bedenken der umstrittenen Krisenverordnung für die geplante EU-Asylreform zustimmen. "Obwohl wir noch weiteren Änderungsbedarf hätten und auch darüber hinaus, werden wir heute unserer Verantwortung gerecht", sagte die deutsche Innenministerin Nancy Faeser (SPD) laut dpa am Donnerstag in Brüssel beim EU-Innenministertreffen. Deswegen werde man dem Kompromiss zustimmen. Damit ist der Weg für die EU-Asylreform frei.

Armenien wirft Aserbaidschan "ethnische Säuberung" vor

Stepanakert/Jerewan (Eriwan)/Baku - Nach der angekündigten Selbstauflösung der Region Berg-Karabach hat die armenische Regierung Aserbaidschan eine "ethnische Säuberung" vorgeworfen und eine Reaktion der internationalen Gemeinschaft gefordert. Der Exodus der Armenier aus Berg-Karabach halte an, sagte der armenische Ministerpräsident Nikol Paschinjan am Donnerstag bei einer Kabinettssitzung. "Unsere Analyse zeigt, dass es in den nächsten Tagen keine Armenier mehr in Berg-Karabach geben wird."

Bedenklicher Todesfall in Salzburger Wohnung geklärt

Salzburg - Eine männliche Leiche ist am Mittwochnachmittag in einer Wohnung eines Mehrparteienhauses in der Stadt Salzburg aufgefunden worden. Da der Todesfall zunächst nicht ganz unbedenklich war, wurde eine gerichtliche Obduktion angeordnet. Nach Vorliegen des Obduktionsergebnisses teilte die Polizei am Donnerstag mit, dass keine Anzeichen auf Fremdverschulden oder Fremdeinwirkung festgestellt wurden. "Es wird daher von einem natürlichen Todesfall ausgegangen", hieß es.

AMS-Prognose: 2024 leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit

Wien - Das Forschungsinstitut Synthesis geht in seiner Arbeitsmarktprognose für das AMS weiterhin von einem leichten Anstieg der Arbeitslosigkeit in Österreich im Jahr 2024 aus. Zuerst hatte die "Presse" (Donnerstag) über die Prognose berichtet. Laut der im August veröffentlichten Schätzung soll die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen heuer um 7.400 und 2024 um 4.600 steigen sowie sich die Arbeitslosenquote von 6,3 Prozent (2022) auf 6,4 Prozent in beiden Prognosejahren erhöhen.

IV stellt ihren "Österreich-Fahrplan" vor

Wien - Der Wirtschaftsstandort Österreich hat in den vergangenen Jahren im internationalen Vergleich deutlich an Attraktivität eingebüßt. Rangierte Österreich 2007 noch - vor Deutschland - auf dem 11. Platz, rutschte das Land heuer auf den 24. Platz ab, geht aus dem World Competitiveness Ranking der IMD Business School hervor. Dänemark - die Nummer 1 im Ranking - punktet mit der grünen und digitalen Transformation. Und die Regierung sorge für Planungssicherheit, betonte Knill.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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