Anklageverlesung gegen Trump laut US-Medien am Dienstag

New York - Der frühere US-Präsident Donald Trump wird kommende Woche vor Gericht in New York erwartet. Die offizielle Verlesung der Anklage gegen ihn, zu der Trump erscheinen muss, soll laut Medienberichten am Dienstag in Manhattan stattfinden. Es geht in dem Fall um Schweigegeldzahlungen an eine Pornodarstellerin. Nach Protestaufrufen aus den Reihen radikaler Trump-Anhänger vom rechten Rand der Republikaner bereitet sich New York auf mögliche Demonstrationen vor.

Rechtliche Verschärfungen bei Kindesmissbrauch finalisiert

Wien - Die türkis-grüne Koalition hat ihr Maßnahmenpaket gegen Kindesmissbrauch ausgearbeitet und schickt die Verschärfungen im Sexualstrafrecht in Begutachtung. Bei Herstellung oder Anbieten einer Vielzahl (ab 30 Fotos/Videos) von Missbrauchsdarstellungen sind künftig bis zu fünf Jahre Haft möglich, teilte das Justizministerium am Samstag per Aussendung mit. Tätigkeitsverbote für Verurteilte wurden überarbeitet und es soll ein Gütesiegel für Kinderschutz sowie mehr Beratung geben.

Tote und Verletzte bei mehreren Tornados in den USA

Washington - Eine Serie Tornados hat in den USA mindestens sechs Menschen das Leben gekostet und schwere Schäden angerichtet. Zudem habe es Dutzende Verletzte gegeben, berichteten US-Medien in der Nacht auf Samstag (Ortszeit) unter Berufung auf Polizei und Rettungsdienste. Insgesamt seien in sieben Bundesstaaten etwa 50 Wirbelstürme gezählt worden, die als Tornados eingestuft werden könnten. Örtliche Medien sprachen von einem seltenen "Monster-Sturmsystem".

Papst aus Krankenhaus entlassen

Vatikanstadt - Papst Franziskus hat nach einer dritten Nacht in der römischen Poliklinik "Agostino Gemelli" das Krankenhaus verlassen und ist in seine Residenz Santa Marta im Vatikan zurückgekehrt. Dies teilte sein Sprecher Matteo Bruni am Samstag mit. Der Papst dankte dem Leiter der Poliklinik, Marco Elefanti, dessen Assistenten und allen Ärzten und Krankenpflegern, die ihn in diesen Tagen behandelt haben, so Bruni.

Kern gesteht Mitschuld an SPÖ-Misere ein

Wien - Der frühere SPÖ-Vorsitzende und Bundeskanzler Christian Kern gesteht eine Mitschuld an den derzeitigen Problemen der Partei ein. Auf die Frage, ob er nach seinem überhasteten Rücktritt schuld an dem jetzigen Schlamassel sei, antwortet Kern im aktuellen "profil": "Ja, das bin ich." Und weiter: "Mir ist mein Anteil am jetzigen Schlamassel absolut bewusst. Und ich verstehe alle, die nachtragend sind. Es tut mir leid, dass ich ihnen nicht einmal widersprechen kann."

OpenAI sperrt Text-Roboter ChatGPT in Italien

Rom - Nach dem Beschluss der italienischen Datenschutzbehörde hat das US-Unternehmen OpenAI den populären Text-Roboter ChatGPT in Italien vorläufig gesperrt. Die Website der ChatGPT-Anwendung war am Samstag von Italien aus nicht erreichbar. In einem Hinweis auf der Webseite chat.openai.com hieß es, dass "der Eigentümer der Seite möglicherweise Beschränkungen festgelegt hat, die den Zugriff der Nutzer verhindern".

Neuer DÖW-Chef sieht bei FPÖ Rechtsextremismus-Problem

Wien - Andreas Kranebitter, der neue Leiter des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW), sieht bei der FPÖ im Kern und nicht nur an den Rändern ein "Rechtsextremismus-Problem". Kritik übte er auch an der ÖVP wegen der Zusammenarbeit mit der FPÖ in Niederösterreich. Der studierte Soziologe und Politikwissenschafter hat mit dem heutigen 1. April die Leitung des DÖW übernommen.

AMS-Chef Kopf will Anreize im Sozialsystem setzen

Wien - AMS-Chef Johannes Kopf plädiert für mehr Arbeitsanreize im Sozialsystem. In Transfersystemen wie der Sozialhilfe oder der Grundversorgung für Flüchtlinge brauche es den Gedanken des Leistungsanreizes, damit den Menschen mehr Geld bleibe, wenn sie eine Ausbildung machen, Arbeit aufnehmen oder mehr arbeiten. Derzeit sei das nicht der Fall, beklagte Kopf am Samstag im Ö1-"Mittagsjournal".

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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