Wirtschaft beginnt zu lahmen - Inflation steigt

Wien - Die Wirtschaft Österreichs wird heuer etwas stärker zulegen als im März erwartet. Das liegt aber vor allem an guten Zahlen für das erste Quartal, im zweiten Halbjahr wird die Konjunktur erlahmen. Die Wachstumsaussichten für 2023 sind daher deutlich schlechter als noch vor drei Monaten, schreiben die Wirtschaftsforschungsinstitute Wifo und IHS in ihrer Juni-Prognose. Die Inflation wird hingegen heuer wesentlich höher ausfallen als noch im März erwartet.

Putin ortet "imperiale Ambitionen" bei NATO

Kiew (Kyjiw)/Moskau/Aschchabad - Der russische Präsident Wladimir Putin hat der NATO "imperiale Ambitionen" vorgeworfen. Das Militärbündnis versuche durch den Ukraine-Konflikt seine "Vormachtstellung" zu behaupten, sagte Putin am Mittwoch in der turkmenischen Hauptstadt Aschchabad vor Journalisten. "Die Ukraine und das Wohlergehen der ukrainischen Bevölkerung sind nicht das Ziel des kollektiven Westens und der NATO, sondern ein Mittel zur Verteidigung ihrer eigenen Interessen."

Putin sieht Kampfverlauf in der Ukraine "nach Plan"

Kiew (Kyjiw)/Moskau/London - Mehr als vier Monate nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine hat Kremlchef Wladimir Putin erneut behauptet, die Kampfhandlungen liefen planmäßig. "Die Arbeit läuft ruhig, rhythmisch, die Truppen bewegen sich und erreichen die Linien, die ihnen als Etappenziele vorgegeben wurden", sagte Putin am Mittwoch vor russischen Journalisten in der turkmenischen Hauptstadt Aschgabat. "Alles läuft nach Plan", zitierte ihn die russische Nachrichtenagentur Tass.

Israelisches Parlament aufgelöst - Neuwahl am 1. November

Jerusalem - Nach dem Zerfall der Regierungskoalition hat sich das israelische Parlament am Donnerstag aufgelöst. Der Beschluss wurde mit großer Mehrheit angenommen, nachdem sich die Abgeordneten zuvor auf den 1. November als Neuwahltermin verständigt hatten. Entsprechend dem Abkommen der zerfallenen Regierungskoalition übernimmt nun Außenminister Yair Lapid das Amt des Übergangspremiers. Er soll ein Comeback des korruptionsbelasteten Ex-Premiers Benjamin Netanyahu verhindern.

Aufräumarbeiten in Kärntner Katastrophengebiet laufen an

Treffen - Die Aufräumarbeiten in den von schweren Unwettern betroffenen Kärntner Gemeinden Treffen und Arriach sind am Donnerstag mit Unterstützung eines neu eingesetzten Katastrophenzugs der Feuerwehr wieder voll angelaufen. Aktuell habe man 200 Feuerwehrleute und 40 Fahrzeuge vor Ort, sagte Feuerwehrsprecher Martin Sticker zur APA. Der Fokus liegt auf der Wiederherstellung der wichtigsten Infrastruktur und der Versorgung der teilweise in den Häusern eingeschlossenen Bevölkerung.

Kurz-Vertrauter Fleischmann kommt in den U-Ausschuss

Wien - Von türkisen Ministerien beauftragte Studien, Umfragen und Inserate spielen auch am Donnerstag im ÖVP-Korruptions-U-Ausschuss neuerlich eine gewichtige Rolle. Geladen ist mit Gerald Fleischmann ein enger Vertrauter von Ex-Kanzler Sebastian Kurz. Zuvor kommt der ehemalige Bauernbund-Funktionär Paul Unterhuber an die Reihe, der als Leiter des Umfrageinstituts Demox Umfragen mit parteipolitischen Inhalten für den Bund durchgeführt haben soll.

NATO-Gipfel befasst sich zuletzt mit Kampf gegen Terror

Madrid - Zum Abschluss des NATO-Gipfels in Madrid steht am Donnerstag der Kampf gegen Terrorismus im Fokus. Bei dem Treffen in der spanischen Hauptstadt soll es um die Herausforderungen gehen, die von Gebieten südlich der Allianz ausgehen. Zudem stehen die durch Russlands Krieg gegen die Ukraine ausgelöste Lebensmittelkrise und der zunehmende Einfluss Russlands und Chinas zum Beispiel auf Afrika auf der Tagesordnung.

Diktatorensohn Marcos Jr. neuer Präsident der Philippinen

Manila - Diktatorensohn Ferdinand "Bongbong" Marcos Jr. ist als 17. Präsident der Philippinen vereidigt worden. Tausende Anhänger versammelten sich am Donnerstag für die Zeremonie vor dem Nationalmuseum in Manila. Der 64-jährige Marcos Jr. hatte die Präsidentenwahl am 9. Mai klar für sich entschieden. Damit kehrt die berühmt-berüchtigte Marcos-Dynastie 36 Jahre nach ihrer Vertreibung aus dem Inselstaat in den Malacañang-Palast in der Hauptstadt zurück.

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red

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