Kogler verteidigt Regierungsbeteiligung der Grünen

Linz/Wien - Bundessprecher Werner Kogler hat am Sonntag mit einer Brandrede die Koalition der Grünen mit der durch Justizermittlungen in Bedrängnis geratenen ÖVP verteidigt. Sich dafür zu entschuldigen, dass man regiere, sei ein "Blödsinn", denn "besser die Richtigen regieren, als die Falschen". Lob gab es beim Bundeskongress der Partei in Linz für die grünen Regierungsmitglieder. Die neuen in der Riege, Wolfgang Mückstein und Andrea Mayer, wurden einstimmig vom Bundeskongress bestätigt.

Demonstranten feiern in Israel bereits Ablösung Netanyahus

Jerusalem - Vor der erwarteten Ablösung des rechtskonservativen israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu haben Demonstranten vor seinem Amtssitz in Jerusalem bereits gefeiert. Kritiker des scheidenden Regierungschefs jubelten und tanzten. Auf einem der Schilder stand am Samstagabend: "Bibi (Netanyahus Spitzname), das ist Dein letzter Samstag in Balfour, fang an zu packen."

Geschütteltes Baby in Wiener Spital gestorben

Wien - Ein in der Vorwoche in Wien-Liesing von seinem Vater geschütteltes und schwerverletztes Baby ist am frühen Samstagabend im Spital gestorben. Das sagte ein Sprecher des Wiener Gesundheitsverbunds am Sonntag auf APA-Anfrage. Über die Eltern des Kindes war bereits am Freitag U-Haft verhängt worden. Der 31-jährige Vater soll das zweieinhalb Monate alte Kind nach Polizeiangaben am 4. Juni misshandelt haben, die 22-jährige Mutter habe die Tat beobachtet, aber nicht eingegriffen.

Wifo wird Wirtschaftsprognose anheben

Wien - Das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo) wird seine Prognose für das laufende Jahr "deutlich hinaufschrauben", sagte dessen Leiter Christoph Badelt am Sonntag in der ORF-Pressestunde. Beim Arbeitslosengeld und der Steuerreform plädierte der Ökonom, sich die Modelle genau anzusehen, um unerwünschte Effekte zu vermeiden. Wegen drohender Armut brauche es bestimmte Coronahilfen wie den Härtefallfonds länger und entsprechende Sozialleistungen müssten erhöht werden, so Badelt.

G7-Staaten finanzieren mehr als zwei Milliarden Impfdosen

Carbis Bay/Hongkong - Die G7-Staaten stellen ärmeren Ländern mehr als zwei Milliarden Corona-Impfdosen zur Verfügung. Das geht aus einem Entwurf für ein G7-Gipfel-Kommunique hervor. Der größte Teil soll über die internationale Impfallianz Covax verteilt werden. Die führenden westlichen Industriestaaten und vor allem die EU-Länder stellen dabei den größten Teil der finanziellen Mittel zur Verfügung. Die G7-Staaten einigten sich laut dem Entwurf auch auf einen härteren Kurs gegenüber China.

ÖFB-Team startet als Favorit gegen Nordmazedonien in EM

Bukarest - Österreichs Fußball-Nationalteam startet am Sonntag (18.00 Uhr/live ORF 1) in die EM. Auftaktgegner in Bukarest ist Nordmazedonien. Die Österreicher gelten trotz ihrer jüngsten Torflaute als Favorit. Ein Sieg wäre nicht nur der erste der ÖFB-Geschichte bei einer EM-Endrunde, er würde auch die Tür ins Achtelfinale bereits weit aufstoßen. Weitere Gruppengegner sind die Niederlande und die Ukraine. Der erstmalige Einzug in die K.o.-Phase ist Österreichs erklärtes Ziel.

ÖVP und FPÖ gegen Erleichterungen bei Staatsbürgerschaft

Wien/Linz - Die ÖVP hat am Sonntag noch einmal ihr klares Nein zu dem (von den Grünen begrüßten) SPÖ-Vorschlag nach einer Erleichterung bei der Erlangung der Staatsbürgerschaft untermauert. "Die Links-Parteien wollen mittels Masseneinbürgerungen die politischen Mehrheitsverhältnisse im Land ändern", sagte ÖVP-Klubobmann August Wöginger in einer Aussendung. Oberösterreichs FPÖ-Landesparteichef Manfred Haimbuchner plädierte unterdessen am Sonntag vielmehr für Verschärfungen.

Zwölf Tote durch Gasexplosion in Wohnkomplex in China

Peking - In China sind bei der Explosion einer Gasleitung in einem Wohnkomplex mindestens zwölf Menschen getötet worden. Mehr als hundert weitere Menschen seien bei dem Vorfall Sonntagfrüh in der Stadt Shiyan in der zentralchinesischen Provinz Hubei verletzt worden, teilten die Behörden mit. Die Explosion ereignete sich um 06.30 Uhr Ortszeit. Videos von Augenzeugen zeigten, wie mehrere Gebäude in Schutt und Asche lagen und Überlebende auf Tragen wegtransportiert wurden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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