Politik beim Vorgehen bei MAN/Steyr uneins

Wien/Steyr/München - Am Sonntag haben sich der ÖVP-Wirtschaftsbund und die FPÖ zum drohenden Aus des MAN-Werks in Steyr bis 2023 zu Wort gemeldet. Der Wirtschaftsbund sprach sich gegen eine Staatsbeteiligung bei MAN/Steyr aus, wie sie die SPÖ aufs Tapet gebracht hat. Die FPÖ schoss sich auf die Bundesregierung und speziell Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) ein: Dieser "hat die Arbeitsplätze in Steyr scheinbar bereits abgeschrieben", monierte der freiheitliche Klubobmann Herbert Kickl.

SPÖ verlangt RH-Sonderprüfung zur Impfstoffbeschaffung

Wien - Die SPÖ verlangt eine Sonderprüfung des Rechnungshofes zur Impfstoffbeschaffung. Einen entsprechenden Antrag will die SPÖ bei der nächsten Nationalratssitzung einbringen. Gemäß Geschäftsordnung haben 20 Abgeordnete die Möglichkeit, eine solche Sonderprüfung zu beantragen. SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner begründete den Antrag mit dem Kostendeckel bei der Beschaffung und damit, dass die Regierung "freiwillig auf den Kauf von mehreren Millionen Impfdosen verzichtet" habe.

Bluttat nahe Turin: 83-Jähriger erschießt vier Personen

Rom - Eine Bluttat hat sich in der Nacht auf Sonntag in einer Wohnung nahe von Turin abgespielt. Nach Angaben der Polizei erschoss ein 83-Jähriger mit einer Pistole seine Frau (79), seinen behinderten Sohn (51) und ein älteres Ehepaar, Eigentümer der Wohnung, in welcher der Mann mit seiner Familie lebte. Dann richtete der Mann den Angaben zufolge die Waffe gegen sich selbst, verletzte sich und liegt jetzt in kritischem Zustand in einem Spital in Turin.

Deutsche Unionsparteien beraten über Kanzlerfrage

Berlin - Beim Ringen um die Kanzlerkandidatur der regierenden deutschen Unionsparteien könnten am Sonntag erste Weichen gestellt werden. CDU-Chef Armin Laschet und sein CSU-Kollege Markus Söder wollen am in Berlin mit der Spitze der Unions-Fraktion im Bundestag über die Wahl-Strategie diskutieren. Die Zusammenkunft wird von Forderungen nach einer raschen Klärung der "K-Frage" begleitet. Mehr als 50 Unions-Abgeordnete verlangten zudem öffentlich ein Mitspracherecht.

Mehrheit begrüßt Liberalisierung der Sterbehilfe

Wien - Eine große Mehrheit der Bevölkerung ist für einen liberaleren Umgang mit der Sterbehilfe. Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INTEGRAL finden acht von zehn Österreichern und Österreicherinnen das jüngste Urteil des Verfassungsgerichtshofs (VfGH) zum assistierten Suizid gut. Etwa ein Drittel (32 Prozent) denkt, dass die Entscheidung noch zu wenig weit geht, knapp jeder Zweite kann sich vorstellen, einmal selbst Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen.

Nach Vulkanausbruch Insel St. Vincent von Asche bedeckt

Kingstown - Die Karibikinsel St. Vincent ist nach dem Ausbruch des Vulkans La Soufrière von Ascheregen bedeckt worden. Nach Angaben des örtlichen Katastrophenschutzes stiegen bei der heftigen Eruption am Freitag 6.000 Meter hohe Aschewolken in den Himmel, die bis in den Süden der Insel reichten. Tausende Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Am Wochenende erreichten die Aschewolken auch die Nachbarinsel Barbados.

Tewhid-Moschee in Wien hat Rechtspersönlichkeit wieder

Wien - Die Tewhid-Moschee in Wien-Meidling, die nach dem Anschlag von Wien geschlossen wurde, weil der Attentäter dort aktiv gewesen sein soll, bekommt von der Islamischen Glaubensgemeinschaft ihre Rechtspersönlichkeit wieder zurück. Das hat das interne Schiedsgericht der Islamischen Glaubensgemeischaft in Österreich (IGGÖ) entschieden. Nach dem Anschlag hatte die Regierung verkündet, dass die Moschee geschlossen werden muss, weil sich der Attentäter dort radikalisiert haben soll.

Ein Verletzter bei Explosion vor Militär-Bank in Myanmar

Yangon (Rangun)/Naypyidaw - Bei einer Bombenexplosion vor einer Bankfiliale in Myanmars zweitgrößter Stadt Mandalay ist ein Wachmann verletzt worden. Laut örtlichen Medienberichten ereignete sich der Anschlag auf die im Armeebesitz befindliche Myawaddy-Bank Sonntag früh. Seit dem Militärputsch am 1. Februar verlangen Demonstranten den Boykott der Bank; zahlreiche Kunden forderten ihre Ersparnisse zurück. Die Sicherheitskräfte waren nach der Explosion mit einem Großaufgebot im Umfeld der Bank im Einsatz.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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