Leichter Rückgang bei Corona-Neuinfektion setzt sich fort

Wien - Am Freitag sind in Österreich 4.954 Neuinfektionen binnen 24 Stunden gemeldet worden. Es gebe "die ersten kleinen Schritte nach unten in den vergangenen Tagen", sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) in Wien. Bei der Auslastung der Intensivbetten sah er dagegen "noch keine Entwicklung nach unten", Anschober ortete aber eine Stabilisierung. "Es muss in den nächsten Tagen viel stärker nach unten gehen", sagte er daher auch zu den Neuinfektionen.

Urteil im Grasser-Prozess am 4. Dezember

Wien/Linz - Am 12. Dezember 2017 fiel der Startschuss im BUWOG-Korruptionsprozess gegen Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser, Ex-FPÖ-Generalsekretär Walter Meischberger, den Lobbyisten Peter Hochegger und andere. Drei Jahre später soll das Riesenverfahren am Freitag, 4. Dezember, ein Ende finden. Wie das Wiener Straflandesgericht mitteilte, soll Richterin Marion Hohenecker an diesem Tag ihr Urteil sprechen. Für die Urteilsverkündung gelten strenge Corona-Sicherheitsmaßnahmen.

Jugendliche in Ruprechtskirche entgingen Anschlag in Wien

Wien - Während des Terror-Anschlags am Abend des 2. November in der Wiener Innenstadt hat in der Ruprechtskirche ein - nicht öffentlicher - Jugendgottesdienst stattgefunden. Mehrere junge Gläubige hatten sich zu einem Gebetsabend versammelt und entgingen dem Attentäter, indem sie die Lichter löschten und das Eingangstor verschlossen. Entsprechende Informationen der APA bestätigte der Sprecher der Erzdiözese Wien, Michael Prüller, am Freitagnachmittag.

Armenien und Aserbaidschan wollen neue Demarkationslinie

Jerewan (Eriwan)/Baku - Im Konflikt um die Region Berg-Karabach wollen sich die beiden verfeindeten Staaten Armenien und Aserbaidschan armenischen Angaben zufolge auf eine vorläufige Grenzziehung einigen. Gemeinsame Kommissionen und Arbeitsgruppen sollen die "komplexen Prozesse" der Demarkation der Staatengrenze verhandeln, wie das armenische Außenministerium am Freitag mitteilte. Demnach sollen außerdem mehrere temporäre Kontrollposten in der Region im Südkaukasus eingerichtet werden.

Debatte um Kostenfrage für Corona-Massentests

Wien - Die Kosten für die Corona-Massentests werden zum "wesentlichen Teil" vom Bund übernommen. Dieser zahle die Tests und die Grundkosten, sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Freitag. Der Vorarlberger Landesrat Christian Gantner hatte zuvor in den "Vorarlberger Nachrichten" gefordert, dass der Bund den Ländern auch die Personalkosten ersetzt. Man werde sich einigen, so Anschober. Die freiwilligen Corona-Massentests für Polizisten starten indes am 7. Dezember.

Von der Leyen und Kurz sehen im Kampf gegen Corona "Licht"

Wien/Brüssel - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) sehen angesichts der bevorstehenden Impfstoff-Zulassungen "Licht am Ende des Tunnels" im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Die EU werde rund zwei Milliarden Impfdosen gegen Covid-19 haben, erklärte von der Leyen am Freitag in einer Videokonferenz mit Kurz. Österreich bekomme zwei Prozent der EU-Impfdosen, "mehr als Österreich wahrscheinlich brauchen wird", sagte sie.

Bankschließfächer geleert - Insgesamt 68 Depots betroffen

Wien/Mödling/Klosterneuburg - Weitere Details hat die Polizei am Freitag nach den illegalen Leerungen von Schließfächern in insgesamt drei Banken in Niederösterreich und Wien bekanntgegeben. Demnach waren von den Angriffen 68 Depots betroffen. Die Schadenssumme liege in zweistelliger Millionenhöhe, wurde betont. Eingang verschafften sich die Täter in die Geldinstitute, indem sie zuvor das Zutrittssystem manipuliert hatten. Eine Spur zu den Tätern könnte nach Schweden führen.

1 Million Corona-Fälle in D - Lockerungen in Frankreich

Berlin - In Deutschland steigt die Zahl der positiven Corona-Tests auf über eine Million. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) wurden in 22.806 Fällen Menschen in den vergangenen 24 Stunden positiv getestet. Damit steigt die Gesamtzahl auf 1,006 Millionen. Frankreich will unterdessen am Samstag seine strikten Beschränkungen in der Coronakrise lockern. Geplant sind die Wiederöffnung von Geschäften, mehr Zeit für Spaziergänge sowie Gottesdienste in kleinem Rahmen.

Wiener Börse baut Plus in ruhigem Handel aus

Wien - Die Wiener Börse hat ihr anfängliches Plus am Freitagnachmittag ausgebaut. Bis 15 Uhr stieg der ATX um 1,19 Prozent auf 2.609,68 Punkte. Der Wochenausklang verlief ruhig, der US-Fenstertag dürfte sich auch an Europas Märkten in geringer Aktivität niederschlagen. Gestützt werden dürfte die Börsenstimmung weiter von der Hoffnung auf bald verfügbare Corona-Impfstoffe.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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