Coronavirus: erster Verdachtsfall in Wien, 56 Tote in China

Wien/Peking/Paris - In Wien gibt es den ersten Verdachtsfall auf eine Coronavirus-Infektion. Es handelt sich um eine chinesische Flugbegleiterin, die vor einigen Tagen in Wuhan gewesen sein dürfte. Sie befindet sich auf der Isolierstation des Kaiser Franz Josef-Krankenhauses. Gewissheit gibt es nach Abschluss der Untersuchungen, die bis zu 48 Stunden dauern können. Bestätigt sind dagegen drei leichte Krankheitsfälle in Frankreich und einer aus Kanada. In China stieg die Zahl der Todesfälle indes weiter auf 56.

Das Burgenland wählt einen neuen Landtag

Eisenstadt - Die erste Wahl des Jahres 2020 läuft. 250.181 wahlberechtigte Burgenländer sind zur Kür ihres Landtages aufgerufen. Am Prüfstand steht die einzige rot-blaue Landesregierung Österreichs. Der Urnengang gilt auch als erster Stimmungstest für Türkis-Grün im Bund. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) hat seine Stimme bereits abgegeben - und zwar gut gelaunt in Oberwart. Wahlschluss ist um 16.00 Uhr.

FPÖ überlegt Klage gegen Strache nach Ibiza-Affäre

Wien - Die FPÖ will offenbar ihren ehemaligen Parteiobmann Heinz-Christian Strache auf 500.000 Euro klagen. Laut "Kronen Zeitung" überlegt die Wiener Landesgruppe die im Zusammenhang mit der Ibiza-Affäre bezahlten Anwaltskosten zurückzufordern. Die Übernahme der Kosten wurde dem früheren Parteichef unter der Bedingung zugesichert, dass dieser kein parteischädigendes Verhalten an den Tag legt. Dies sei nun nicht mehr der Fall. hieß es.

Neu aufgetauchtes Video belastet Trump in der Ukraine-Affäre

Washington/Kiew - Mitten im Amtsenthebungsverfahren gegen Donald Trump gerät der US-Präsident durch ein offenbar verdeckt aufgenommenes Video weiter unter Druck. In dem von US-Medien veröffentlichten Video von einem Abendessen mit Spendern 2018 ist Trump zu hören, wie er nachdrücklich die Entlassung seiner damaligen Botschafterin in Kiew, Marie Yovanovitch, fordert. "Werdet sie los", ist Trumps Stimme zu hören, gefolgt von: "Schafft sie morgen raus." Ein Jahr später wurde Yovanovitch von ihrem Posten abberufen.

Mindestens 30 Tote durch Unwetter in Brasilien

Brasilia - Bei schweren Unwettern im Südosten Brasiliens sind mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. 17 weitere Menschen würden nach den tagelangen Regenfällen im Bundesstaat Minas Gerais noch vermisst, erklärte das örtliche Zivilschutzamt am Samstag. 3.500 Bewohner mussten den Angaben zufolge ihre Häuser verlassen. Die meisten Opfer starben bei Erdrutschen oder wurden unter den Trümmern ihrer zerstörten Häuser begraben, wie die Feuerwehr mitteilte.

Tierquäler fing in Vorarlberg Vögel mit Klebstoff

Bregenz - Ein 55-jähriger Mann hat in einem Naturschutzgebiet in Feldkirch Vögel angelockt und mit Klebstoff gefangen. Wie die Polizei berichtete, wurden bei dem Mann zuhause 26 Vögel sichergestellt. Sie wurden nicht artgerecht gehalten, ihr Gesundheitszustand war großteils schlecht. Sie wurden der Vorarlberger Tierrettung übergeben. Der Mann wird wegen Verwaltungsübertretungen und Tierquälerei angezeigt.

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