Brasilien-Waldbrände - Bolsonaro kündigte Militäreinsatz an

Brasilia - Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro hat einen Militäreinsatz zur Bekämpfung der Waldbrände im Amazonasbecken angekündigt. Bolsonaro versprach im TV ein hartes Durchgreifen gegen Brandstifter. "Wir sind eine Regierung der Null-Toleranz-Politik." Der rechtspopulistische Präsident hatte zuletzt nahegelegt, Umweltschützer hätten die Brände gelegt, um Aufmerksamkeit zu erzeugen und seine Regierung in ein schlechtes Licht zu rücken. Naturschützer gehen hingegen davon aus, dass Bauern mit den Feuern neue Weideflächen erschließen. US-Präsident Donald Trump erklärte auf Twitter, er habe mit Bolsonaro gesprochen und seine Hilfe angeboten.

Nordkorea feuerte erneut "nicht identifizierte Geschoße" ab

Seoul/Pjöngjang - Nordkorea hat nach Angaben Südkoreas erneut zwei "nicht identifizierte Geschoße" abgefeuert. Die mutmaßlichen Raketen seien vor der Ostküste des Landes im Meer gelandet, meldete das südkoreanische Militär Samstag früh. Die beiden Flugkörper seien aus der Gegend um Sondok in das Meer vor der Ostküste des Landes abgeschossen worden. Die japanische Küstenwache erklärte, sie habe den Abschuss ballistischer Raketen aus Nordkorea registriert. Die Gespräche zwischen den USA und Nordkorea über eine Denuklearisierung kommen derzeit nicht von der Stelle. Ein Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un im Februar war ohne Ergebnis abgebrochen worden.

Handelsstreit: US-Regierung erhöht Strafzölle auf Importe aus China

Washington/Peking - Im Handelsstreit mit China verschärft US-Präsident Donald Trump den Kurs. Die US-Regierung werde ihre Strafzölle auf Importe aus China weiter erhöhen, erklärte Trump am Freitag auf Twitter. Der Zollsatz auf chinesische Waren im Wert von 250 Milliarden Dollar steigt demnach ab 1. Oktober von 25 Prozent auf 30 Prozent. Zugleich sollen die übrigen Importe von 300 Milliarden Dollar ab 1. September mit 15 Prozent Zoll belegt werden. Zuvor hatte China Handelsministerium erklärt, es werde zusätzliche Zölle in Höhe von fünf bis zehn Prozent auf US-Waren mit einem Volumen von 75 Milliarden US-Dollar (knapp 68 Milliarden Euro) erheben. Betroffen sind Waren im Umfang von 300 Milliarden Dollar und damit nahezu alle Importe des Landes aus China.

G-7-Staaten beginnen Gipfel im Frankreich

Biarritz - Unter massiven Sicherheitsvorkehrungen beginnen die großen Industrienationen (G-7) am Samstagabend ihren Gipfel im französischen Seebad Biarritz. Das von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron geleitete Toptreffen an der Atlantikküste wird von zahlreichen Krisen und Konflikten belastet. Dazu gehören unter anderem die Waldbrände im Amazonasgebiet sowie der Handelskrieg zwischen den USA und China. Unter den Teilnehmern sind US-Präsident Donald Trump und die deutsche Kanzlerin Angela Merkel. Am Freitagabend kam es zu ersten Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften. Laut Behörden wurden bei den Zusammenstößen nahe einem Protestcamp in Urrugne vier Polizisten leicht verletzt. 17 Menschen wurden festgenommen.

Auftakt zu den Politischen Gesprächen beim Forum Alpbach

Alpbach/London - Freiheit und Sicherheit als wesentliche Bestandteile der Demokratie sind inhaltlicher Schwerpunkt der Politischen Gespräche beim Europäischen Forum Alpbach, die am Samstag beginnen. Zur Eröffnung um 17.00 Uhr werden u.a. Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein und die Präsidentin der UNO-Generalversammlung, Maria Fernanda Espinosa Garces, das Wort ergreifen. Im Lauf der bis Dienstag dauernden Politischen Gespräche sind Veranstaltungen zu einer breiten Themenpalette geplant - etwa zum Klimawandel.

Asfinag-Aufsichtsrat Stieglitz spendete an FPÖ-nahen Verein

Wien - Der Immobilienunternehmer Siegfried Stieglitz hat 2017/18 an den FPÖ-nahen Verein "Austria in Motion" gespendet. Obmann Markus Braun habe eine Spende von 20.000 Euro bestätigt. Stieglitz habe zwar eingeräumt, dass er Geld gab, aber die Höhe bestritten, berichtete "profil" am Freitag. Stieglitz wurde vom Ex-FPÖ-Minister Norbert Hofer im März 2018 in den Asfinag-Aufsichtsrat entsendet. Die Spenden des oberösterreichischen Immobilienunternehmers erfolgten laut dem Nachrichtenmagazin teils vor, teils nach seinem Einzug in den Aufsichtsrat der staatlichen Asfinag.

Verwirrung um neuen Job von Ex-FPÖ-Chef Strache

Wien - Verwirrung herrscht über den angeblichen neuen Job von Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache. Nach Berichten über seinen Einstieg in die Immobilienbranche habe Strache der Kyatt-Gruppe Freitagnachmittag abgesagt, teilte deren Mehrheits-Besitzer Siegmund Kahlbacher - ein ehemaliger FPÖ-Parteisekretär - laut dem "Ö1 Journal um fünf" dem ORF mit. Strache habe einen anderen Job gefunden. Um welchen es sich handelt ist offen.

Scarlett Johansson ist bestverdienende Schauspielerin

Hollywood - Scarlett Johansson ist laut Schätzungen des Wirtschaftsmagazins "Forbes" die derzeit bestbezahlte Schauspielerin der Welt. Die 34-jährige US-Amerikanerin kam demnach zwischen Juli 2018 und Juni 2019 auf Gesamteinnahmen von rund 56 Millionen Dollar (rund 50 Millionen Euro). Auf den weiteren Rängen der am Freitag veröffentlichten Aufstellung folgen Sofia Vergara mit 44,1 Millionen Dollar und Reese Witherspoon mit 35 Millionen Dollar.

ed

Copyright APA. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA ist nicht gestattet.