Ob der aktuelle Crash vorüber ist oder nicht, das ist für viele jetzt die spannendste Frage. Allerdings bietet es sich für Foolishe Investoren nicht an, dieser Frage nachzugehen. Einfach, weil Korrekturen zum Alltag dazugehören und es gerade in der Korrektur sinnvoll ist, günstig zu investieren. Für solche Fragen bleibt daher einfach keine Zeit.

Das Alltägliche an der Korrektur kann jedoch auch eines bedeuten: Viele werden sich fragen, warum sie investieren sollen, wenn in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten weitere Kurseinbrüche oder regelrechte Crashs folgen werden. Eine spannende Frage, die ich gerne mit einfacher Mathematik beantworten möchte.

Schauen wir im Folgenden daher einmal, weshalb die Aufgabe: 1 multipliziert mit 4 und geteilt durch 2 hier besonders wichtig ist. Ich denke, wir alle werden uns doch zumindest darauf einigen können, dass das Ergebnis dieser Aufgabe 2 ist, oder etwa nicht?

Wie man diese Mathe-Aufgabe auf den Börsenalltag anwenden kann

Zugegeben, eine solche Aufgabe findet man wohl eher als leichte Kettenrechenübung bei Drittklässlern. Allerdings offenbart sie inhaltlich eine gewisse Aussagekraft über die generelle Neigung der Aktienmärkte. Kleiner Spoiler: Das hat durchaus etwas mit dem Crash zu tun. Und mit den kommenden Erholungen.

Werfen wir einen Blick auf den Tiefpunkt des letzten Crashs im Dax: Bei ca. 3.600 Punkten fand unser heimischer Leitindex sein Tief im März des Jahres 2009 und der Leitindex hat sich zwischenzeitlich bis zu einem Punktestand von fast 13.800 Zählern fast vervierfacht. Wer aufmerksam folgte, der wird schnell gemerkt haben, dass das einer Entwicklung entspricht, die dem ersten Teil unserer Mathe-Aufgabe verdächtig ähnlich ist.

Selbst wenn die Börse daher weiter korrigieren sollte und sich der DAX bis zu einem Zählerstand von 6.500 kurzfristig halbiert, hätten Investoren doch noch eine Rendite eingefahren. Vom letzten Tief bis zu diesem Tief hätte sich der deutsche Aktienmarkt noch immer fast verdoppelt. Eine bemerkenswerte Entwicklung, wenn du mich fragst, die wesentliche Dinge des erfolgreichen Investierens verdeutlicht.

Was wir hiervon mitnehmen sollten

Natürlich, ein wenig Kritik ist berechtigt: Der DAX hat sich nicht ganz vervierfacht. Allerdings sind wir auch noch nicht bei 6.500 Zählern. Zudem wird niemand die beiden Tiefpunkte abpassen. Sowohl beim Kauf ist das eine Seltenheit und es wäre eine ausgesprochene Dummheit, wenn man als Investor auf einem Verlaufstief die Reißleine zieht. An dieser Stelle hakt die Analogie daher etwas, allerdings glaube ich, dass sich vieles hiervon wieder ausgleicht.

Was wir jedoch mitnehmen sollten, ist, dass das langfristige Investieren häufig eine Rendite beschert. Die Aktienmärkte neigen dazu, länger zu steigen als zu fallen, wie auch dieser Blick in die Historie offenbart. Auch wenn die aktuelle Korrektur schnell und zügig gewesen ist, hätten Investoren alleine aufgrund dessen und bei der Annahme einer Halbierung noch immer eine Rendite erhalten. Das dürfte ein mutmachender Indikator für die Zukunft sein.

Außerdem zeigt dieser Blickwinkel, dass eine Korrektur immer ein günstiger Zeitpunkt ist, um quasi eine Sicherheit für eine Rendite über Jahre hinweg zu erhalten. Wer jetzt den Mut aufbringt, wird die kommende Erholung effizienter mitnehmen können und bestmöglich und günstig bei der 1 starten. Wobei es abzusehen bleibt, ob sich die Börsen ein weiteres Mal vervierfachen. Und eine Korrektur von 50 % eine Seltenheit ist, die eher einmal innerhalb von mehreren Jahrzehnten auftritt.

Denke nach … und werde reich!

Jetzt zu investieren kann dich daher reich machen. Zahlen lügen nicht und wer auf dem Tiefpunkt des letzten Crashs investiert hätte, der hätte nicht bloß seinen Einsatz zwischenzeitlich vervierfacht. Nein, sondern säße noch immer auf deutlich mehr als einer Verdopplung, gemessen am derzeitigen DAX-Stand von ca. 9.500 Zählern.

The post Angst vor dem Crash? 1×4/2 sind noch immer 2 – und wie dir das jetzt hilft appeared first on The Motley Fool Deutschland.

Bist du bereit für eine Aktienmarktkorrektur (oder noch Schlimmeres)?

Für den Aktienmarkt ging es lange Zeit immer weiter nach oben, bis sich Anfang 2020 plötzlich alles verändert hat.

Das Coronavirus beschäftigt die ganze Welt, und auch die Börsen. Lieferketten werden unterbrochen, Reisen abgesagt und Konsum verschoben. Das wird nicht einfach für die Wirtschaft. Dabei war Deutschlands Wirtschaft bereits vor dem Coronavirus nicht stark.

Es ist sehr schwer, sich genau auszumalen, wie empfindlich die Börsen auf wirtschaftliche Schwäche reagieren werden. Man kann sich einige unschöne Szenarien vorstellen.

Natürlich ist es nie erfreulich, wenn das eigene Portfolio an Wert verliert, aber wenn man einige Dinge beachtet, kann man auch mit schwierigen Börsenphasen gut umgehen. Lade noch heute unseren gratis Bericht Der Bärenmarkt-Überlebensguide herunter, und finde nicht nur heraus, wie du dich auf eine Korrektur vorbereiten kannst, sondern wie du sogar davon profitieren kannst.

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