Die Amundi-Aktie leidet unter Marktunsicherheiten, zeigt aber laut Analyse erhebliches Aufwärtspotenzial. Wie realistisch ist eine Erholung?

Die Amundi-Aktie bewegt sich in rauem Fahrwasser. Sorgen um eine US-Rezession und eine weltweite Konjunkturabkühlung drücken auf die Stimmung. Die Unsicherheit an den Märkten ist greifbar.

Trump sorgt für Beben?

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Was steckt dahinter? Die Politik der ehemaligen Trump-Regierung wirft immer noch lange Schatten. Die Angst vor wirtschaftlichen Verwerfungen in den USA geht um und bremst die globale Dynamik. Das Ergebnis: Die Volatilität an den Anleihemärkten schießt hoch, Kreditspreads weiten sich spürbar aus.

Kein Wunder, dass die Aktie zuletzt Federn lassen musste. Innerhalb der letzten 30 Tage ging es um über 12 Prozent abwärts. Der Schlusskurs vom Freitag bei 65,00 Euro liegt damit deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 75,70 Euro.

Lichtblicke am Horizont?

Gibt es denn gar keine Lichtblicke? Doch Amundi selbst sieht Chancen im Sturm. Das Management rechnet mit einer Stabilisierung des globalen Wachstums um 3 Prozent für 2025 und 2026. Hoffnungsträger sind dabei vor allem:

  • Das boomende Geschäft mit ETFs, besonders in Europa.
  • Der Megatrend verantwortungsvolles Investieren.
  • Strategische Vorstöße in Asien.

Krasse Diskrepanz!

Interessant wird es bei der Bewertung. Eine Analyse vom Freitag taxierte den fairen Wert der Aktie auf stolze 111,29 Euro. Verglichen mit dem aktuellen Kurs von rund 65 Euro ergibt das theoretisch ein massives Aufwärtspotenzial von über 70 Prozent. Ist die Aktie also völlig unterbewertet?

Die Analysten des Hauses mahnen dennoch zur Vorsicht. Angesichts der politischen Risiken und der unruhigen Märkte sei eine breite Streuung im Portfolio jetzt das Gebot der Stunde. Plötzliche politische Kurswechsel könnten die Karten schnell neu mischen.

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