Der Biotech-Konzern Amgen beweist einmal mehr seine Widerstandsfähigkeit in turbulenten Zeiten. Trotz eines anhaltenden Abwärtstrends an den Märkten schraubt die Investmentbank Mizuho ihr Kursziel für die Aktie deutlich nach oben – ein klares Vertrauensvotum in die Strategie des Unternehmens. Doch was steckt hinter dieser überraschenden Optimismuswelle?

Analysten setzen auf Amgens Wachstumskurs

Mizuho hat das Kursziel für Amgen kürzlich von 235 auf 280 US-Dollar angehoben – eine beeindruckende Steigerung von fast 20%. Diese Entscheidung basiert nicht auf bloßer Spekulation:

  • Das Unternehmen verzeichnete im ersten Quartal 2025 ein Umsatzplus von 9%
  • Der bereinigte Gewinn pro Aktie legte sogar um 24% zu
  • Die Führung bekräftigte ihre Prognose für ein mittleres einstelliges Wachstum im laufenden Jahr

"Amgen handelt aktuell mit einem Abschlag von 19% zum geschätzten fairen Wert von 333 Dollar", erklärt ein Marktbeobachter. "Das schafft Spielraum nach oben."

Horizon-Übernahme zeigt erste Wirkung

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Der milliardenschwere Zukauf von Horizon Therapeutics im Oktober 2023 beginnt sich zu amortisieren. Durch die Übernahme sicherte sich Amgen wertvolle Medikamente wie Tepezza gegen Schilddrüsen-Augenerkrankungen – ein strategischer Schachzug im lukrativen Markt für Seltene Erkrankungen. Parallel baut das Unternehmen sein Biosimilar-Portfolio weiter aus.

Trotz dieser positiven Signale kämpft die Aktie mit einem schwierigen Marktumfeld. Seit Jahresanfang verlor sie rund 4% an Wert, über zwölf Monate beträgt das Minus sogar knapp 13%. Doch die jüngste Kurserholung von über 2% an einem Tag deutet an: Die Investoren beginnen, das Potenzial wiederzuentdecken.

Kann Amgen den Abwärtstrend durchbrechen und seine Wachstumsstory fortsetzen? Die Fundamentaldaten und die Analystenmeinungen sprechen eine klare Sprache – jetzt muss nur noch der Markt folgen.

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