American Vanguard Aktie: Ärger mit der NYSE
18.04.2025 | 01:08
American Vanguard verpasst Frist für Jahresbericht 2024 – NYSE droht mit Konsequenzen. Wie reagiert der Agrochemie-Spezialist?
American Vanguard hat Ärger. Genauer gesagt: Ärger mit der New York Stock Exchange (NYSE). Das Unternehmen erhielt am 2. April 2025 eine Mitteilung der NYSE wegen Nichteinhaltung der Börsenregeln. Konkret geht es um Abschnitt 802.01E des NYSE Listed Company Manual.
Was ist der Auslöser? Ganz einfach: Der Jahresbericht (Form 10-K) für das Geschäftsjahr 2024 wurde nicht fristgerecht bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht.
Was bedeutet das nun für American Vanguard? Ab dem 31. März 2025 läuft eine Sechsmonatsfrist, um die Regeln wieder einzuhalten. Dies geschieht durch Einreichung des überfälligen Form 10-K bei der SEC. Sollte American Vanguard diese Frist reißen, könnte die NYSE eine Verlängerung um weitere sechs Monate gewähren.
Finanzchaos voraus?
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Das bedeutet auch: Die Kreditlinie musste neu verhandelt werden. Eine Änderung mit den Hauptkreditgebern verlängert die Frist zur Vorlage geprüfter Finanzberichte für 2024 von 90 auf 120 Tage nach dem 31. Dezember 2024.
Konkret: Am 14. März 2025 meldete American Vanguard vorläufige Zahlen. Der Nettoumsatz im vierten Quartal lag bei rund 169 Millionen Dollar (Vorjahr: 172 Mio. $). Das bereinigte EBITDA fiel auf etwa 18 Millionen Dollar (Vorjahr: 22 Mio. $).
Im Gesamtjahr belief sich der Nettoumsatz auf rund 550 Millionen Dollar (Vorjahr: 579 Mio. $), das bereinigte EBITDA auf etwa 42 Millionen Dollar (Vorjahr: 53 Mio. $).
Warum die Verzögerung?
Verantwortlich dafür ist: Das Unternehmen stellte fest, dass es den Jahresbericht auch innerhalb der 15-tägigen Nachfrist nicht einreichen konnte. Es braucht zusätzliche Zeit und Ressourcen, um den Jahresabschlussprozess abzuschließen.
Für die Zukunft erwartet American Vanguard einen verbesserten freien Cashflow. Dieser soll zum weiteren Schuldenabbau verwendet werden. Die Investitionsausgaben für 2025 werden auf rund 10 Millionen Dollar geschätzt. CEO Douglas Kaye III zeigte sich optimistisch, in den kommenden Jahren ein zweistelliges EBITDA-Wachstum zu erreichen.
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