Altimmune setzt mit Pemvidutide auf Therapien gegen Adipositas und Fettleber. Topline-Daten der Phase-2b-Studie stehen bevor. Analysten sehen Potenzial.

Der Biotech-Sektor hat einen neuen Hoffnungsträger: Altimmune setzt mit seinem Wirkstoff Pemvidutide gleich auf mehrere vielversprechende Therapiegebiete an. Doch kann das kleine Unternehmen mit seiner Turbo-Pipeline die hohen Erwartungen erfüllen – oder droht eine Enttäuschung?

Durchbruch in Sicht?

Im Fokus steht der duale GLP-1/Glucagon-Rezeptoragonist Pemvidutide, der gegen Adipositas und MASH (eine schwere Form der Fettleber) entwickelt wird. Die Topline-Daten der Phase-2b-Studie IMPACT werden noch im zweiten Quartal 2025 erwartet – ein möglicher Game-Changer für die Aktie. Zusätzlich hat die FDA bereits zwei weitere Indikationen für klinische Studien freigegeben, die Mitte des Jahres starten sollen.

Finanzielle Basis und Analystenmeinungen

Mit liquiden Mitteln von rund 132 Millionen US-Dollar (Stand Ende 2024) scheint Altimmune finanziell gut aufgestellt. Analysten zeigen sich optimistisch: Das mediane Kursziel von 15 Analysten liegt bei 17,07 US-Dollar, mit einer Spanne von 12 bis 50 Dollar. Die Mehrheit empfiehlt die Aktie als "Buy".

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Marktchancen und Veranstaltungen

Die jüngste Kursentwicklung zeigt Volatilität – typisch für Biotech-Werte in der klinischen Phase. Am 29. April schloss die Aktie bei 5,23 Dollar, nachdem sie zuvor innerhalb eines Monats um über 35% zugelegt hatte.

Besondere Aufmerksamkeit dürfte der Auftritt auf dem EASL International Liver Congress™ in Amsterdam bringen, wo neue Daten zu Pemvidutide präsentiert werden. Zusammen mit der Teilnahme an weiteren Fachkonferenzen könnte dies die Sichtbarkeit des Unternehmens deutlich erhöhen.

Die entscheidende Frage bleibt: Wird Altimmune mit seinen klinischen Daten überzeugen – oder im harten Biotech-Wettbewerb untergehen? Die nächsten Wochen könnten die Richtung vorgeben.

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