Auch die Bundesliga-Saison 2022/23 wird mit Altacher Beteiligung über die Bühne gehen! Der SCR Altach rettet sich nach einer über weite Strecken völlig verpatzten Saison am letzten Spieltag mit einem 2:1-Sieg über die WSG Tirol vor dem Abstieg und versetzt eine ausverkaufte Cashpoint Arena damit in Ekstase. Blitzstart dank Eigentor Für die Vorarlberger Hausherren kann die Partie nicht besser beginnen: Nach einem Tartarotti-Freistoß kommt Bakary Nimaga zum Abschluss, der Malier trifft Startelf-Debütant Justin Forst und die Kugel kullert vom ÖFB-U19-Teamspieler aus unhaltbar in die Maschen - 1:0 und Ekstase im Altacher Publikum (3.). Eine schwer durchrotierte Wattener Mannschaft will sich aber nicht nachsagen lassen, den Altachern den Klassenerhalt geschenkt zu haben, und drückt auf den sofortigen Ausgleich; einzig die Stange hat bei einem Abschluss von Sandi Ogrinec etwas dagegen (10.). Danach bleibt die WSG die aktivere Mannschaft, Altach lauert auf Konter und verpasst nach einem solchen das 2:0 durch Christoph Monschein (22.). Umstrittener Ausschluss macht es nochmal spannend Nach Seitenwechsel fällt der nächste kuriose Treffer: SCRA-Verteidiger Felix Strauss wird bei einem Klärungsversuch von Markus Wallner angeschossen, setzt sich etwas glücklich gegen Dominik Stumberger durch und bringt den Ball mit dem Spitz zum umjubelten 2:0 unter (53.). Danach scheint die Messe gelesen, ehe Nimaga eine extrem harte Gelb-Rote Karte sieht und Altach die Schlussphase in Unterzahl bestreiten muss (68.). Der Anschlusstreffer lässt nicht lange auf sich warten: Der eingewechselte Giacomo Vrioni taucht aus spitzem Winkel vor dem Rheindörfler Tor auf und versetzt ganz Altach mit seinem 17. Saisontor in Angst und Schrecken (73.). Schlussendlich kämpft Altach den Klassenerhalt in Unterzahl aufopferungsvoll über die Zeit und beendet die Saison auf Rang elf. Die WSG Tirol stand schon vor dem Spiel als Sieger der Qualifikationsgruppe fest und wird am Montag den LASK im Europacup-Playoff empfangen.