Alphabet Aktie: Schleppende Umstände?
19.03.2025 | 05:10
Der Tech-Konzern investiert 32 Milliarden Dollar in den Cybersecurity-Spezialisten Wiz, um seine Cloud-Dienste zu verstärken – Anleger reagieren verhalten auf den Rekord-Zukauf
Google-Mutter Alphabet hat den bislang größten Zukauf seiner Firmengeschichte angekündigt. Für 32 Milliarden US-Dollar (etwa 29,31 Milliarden Euro) übernimmt der Internetriese das erst 2020 gegründete Cybersicherheitsunternehmen Wiz Inc. Die Akquisition soll das Cloud-Geschäft von Google stärken und die Position im wachsenden Markt der Datensicherheit festigen. Trotz der strategischen Bedeutung reagierten Anleger zurückhaltend: Der Aktienkurs des Tech-Konzerns gab nach Bekanntgabe der Übernahme um rund 2,5 Prozent nach. Mit diesem Schritt übertrifft Alphabet deutlich seine bisherige Rekordübernahme – den Kauf des Smartphone-Herstellers Motorola für 12,5 Milliarden Dollar im Jahr 2012. Bemerkenswert ist, dass bereits im vergangenen Sommer Übernahmegespräche zwischen Google und Wiz stattfanden, damals mit einem Angebotspreis von 23 Milliarden Dollar. Diese Verhandlungen scheiterten jedoch unter anderem an Bedenken bezüglich regulatorischer Hürden.
Übernahmestrategie trifft auf regulatorische Unsicherheiten
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Die Cloud-Sicherheitsplattform Wiz mit Hauptsitz in New York entwickelt spezielle Software für Cloud-Rechenzentren – ein für Google strategisch wichtiger Bereich. Laut Unternehmensmitteilung will Google mit dieser Übernahme zwei zentrale Trends im KI-Zeitalter vorantreiben: verbesserte Cloud-Sicherheit und die Möglichkeit zur Nutzung mehrerer Cloud-Anbieter (Multicloud). Alphabet betonte, dass Wiz-Produkte weiterhin auf allen großen Cloud-Plattformen, einschließlich der Konkurrenten Amazon und Microsoft, verfügbar bleiben sollen. Dennoch bleibt fraglich, ob der Deal nicht auf Bedenken von Wettbewerbshütern stoßen könnte, obwohl die neue US-Regierung unter Donald Trump ein freundlicheres Klima für große Übernahmen signalisiert hat. Gleichzeitig hält das US-Justizministerium an der Forderung fest, dass Google sich vom Chrome-Browser trennen müsse, was die regulatorische Unsicherheit weiter erhöht. Die negative Marktreaktion spiegelt möglicherweise Zweifel der Investoren wider, ob der hohe Kaufpreis und die regulatorischen Risiken den strategischen Mehrwert der Übernahme rechtfertigen.
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