Der Abstiegskampf in der ADMIRAL Bundesliga spitzt sich immer weiter zu! Drei Runden vor dem Ende trennen den Qualigruppendritten WSG Tirol (16 Punkte) und Schlusslicht SCR Altach (15 Punkte) nur einen Zähler. Vier Teams sind noch voll im Abstiegskampf, jeder Punkt kann am Ende entscheidend sein. Im Sonntagsspiel der 29. Runde verpasste Altach auswärts beim TSV Hartberg (Zum Spielbericht >>>) einen Befreiungsschlag. Damit behalten die Vorarlberger trotz Punktegleichheit mit dem GAK und Austria Klagenfurt die Rote Laterne. Der Grund: Klagenfurt hat den Stern, der GAK das direkte Duell bereits fix gewonnen. "Alles oder Nichts-Spiel" Wie schnell sich die Ausgangslage in der Liga aber ändern kann, zeigte die vergangene Woche. Nach dem deutlichen 3:0-Heimsieg gegen die WSG herrschte in Altach noch Euphorie, eine Woche später ist erneut Frustration angesagt. Die Angst vor dem ersten Abstieg seit der Saison 2008/09 wird größer. "Wir haben jetzt zwei Heimspiele gegen direkte Konkurrenten. Jetzt kommt wieder so ein Alles-oder-Nichts-Spiel. Wir brauchen anscheinend solche Spiele, wie wir letzte Woche gesehen haben", fasste Sportdirektor Roland Kirchler die Niederlage in Hartberg nach Schlusspfiff bei "Sky" zusammen. Dabei lief in Halbzeit eins noch vieles gut. Altach war ebenbürtig, machte ein gutes Spiel und hatte Möglichkeiten in Führung zu gehen. "Wir haben eine ordentliche erste Halbzeit gespielt. Haben uns dann in der Pause viel vorgenommen, konnten das aber nicht zeigen. Deswegen war das brav und brav alleine reicht eben nicht", so Cheftrainer Fabio Ingolitsch.