Aldeyra Therapeutics erleidet Rückschlag durch FDA und drohende Rechtsstreitigkeiten. Institutionelle Investoren reduzieren ihre Positionen deutlich.

Scharfer Kursrutsch nach FDA-Absage

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Die Biotech-Aktie Aldeyra Therapeutics steht unter massivem Druck. Am 3. April erhielt das Unternehmen eine Absage der US-Arzneimittelbehörde FDA für sein Medikament Reproxalap zur Behandlung von trockenen Augen. Die Begründung: Mangelnder Wirksamkeitsnachweis in kontrollierten Studien. Die Nachricht ließ den Kurs einbrechen – ein Vorgeschmack auf die aktuellen Turbulenzen.

Juristisches Nachspiel droht

Doch damit nicht genug: Die Anwaltskanzlei Bleichmar Fonti & Auld LLP kündigte am 15. April eine Untersuchung möglicher Verstöße gegen Wertpapiergesetze an. Im Fokus stehen frühere Aussagen des Unternehmens zur Wirksamkeit des Medikaments und die Qualität der eingereichten Studiendaten. Ein klassischer Fall von "zu schön gemalt"?

Institutionelle Anleger ziehen Notbremse

Die Reaktion der Großanleger ließ nicht lange auf sich warten:

  • American Century reduzierte seine Beteiligung im vierten Quartal um 54,8%
  • Perceptive Advisors verkaufte am 3. April gleich 3,4 Millionen Aktien

Der Titel notiert aktuell bei 1,91 Euro – ein Absturz von über 70% vom Jahreshoch bei 6,51 Euro. Die letzten sieben Tage brachten zwar eine leichte Erholung um 9%, doch das große Bild bleibt düster: Seit Jahresanfang verlor die Aktie 62,5% an Wert.

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