Die Goldbranche zeigt sich derzeit nervös – und Alamos Gold spürt den Gegenwind besonders deutlich. Nach enttäuschenden Quartalszahlen und gestiegenen Kosten kämpft der kanadische Minenbetreiber mit sinkenden Margen, während gleichzeitig Millionen in neue Projekte fließen. Doch steckt hinter dem jüngsten Kurseinbruch nur kurzfristige Enttäuschung oder ein tieferes Problem?

Quartalszahlen enttäuschen

Alamos Gold verfehlte im ersten Quartal 2025 die Erwartungen der Analysten klar. Mit einem Gewinn von 0,14 US-Dollar pro Aktie lag das Unternehmen unter den Schätzungen – ein Ergebnis, das Investoren mit Verkäufen quittierten. Die Produktion von 125.000 Unzen Gold erreichte zwar das untere Ende der eigenen Prognose, doch die Kosten stiegen: Die "all-in sustaining costs" (AISC) kletterten auf 1.805 US-Dollar pro Unze. Bei einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 2.802 US-Dollar bleibt zwar Luft, doch die Marge schrumpft spürbar.

Millionenprojekte als Zukunftshoffnung

Gleichzeitig prescht das Management mit ambitionierten Investitionen voran:

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  • Puerto Del Aire (Mexiko): Mit 165 Millionen US-Dollar soll das Projekt bis Mitte 2027 aufgebaut werden. Die Erwartungen sind hoch: 127.000 Unzen Jahresproduktion in den ersten vier Jahren bei niedrigen Kosten von 1.003 US-Dollar pro Unze.
  • Burnt Timber & Linkwood (Kanada): Neue Studien versprechen eine Verlängerung der Mine-Life der Lynn-Lake-Projekte um satte 10 Jahre auf insgesamt 27 Jahre.

Doch diese Projekte sind langfristige Wetten – kurzfristig belasten sie die Bilanz. Allein 2025 fließen 37-40 Millionen US-Dollar in PDA, während das Unternehmen bereits 250 Millionen aus seiner Kreditlinie ziehen musste.

Dividendenzahlung als Lichtblick

Trotz der Herausforderungen hält Alamos Gold an seiner Dividendenpolitik fest. Die vierteljährliche Ausschüttung von 0,025 US-Dollar pro Aktie bleibt stabil – ein wichtiges Signal für langfristige Anleger. Immerhin kann das Unternehmen auf 15 Jahre ununterbrochene Dividendenzahlungen zurückblicken.

Die Aktie notiert derzeit deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 26,65 Euro. Mit einem RSI von 21,1 wirkt sie technisch stark überverkauft. Doch ob sich die Erholung einstellt, hängt nun davon ab, ob die neuen Projekte die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen können – oder ob die Kostendynamik die Gewinne weiter aushöhlt.

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