Die Wiener Börse hat am Mittwoch etwas leichter geschlossen. Der ATX fiel um 0,12 Prozent auf 3154,70 Punkte. In einer überwiegend schwachen europäischen Börsenlandschaft ging es auch am österreichischen Aktienmarkt weiter abwärts. Der ATX musste damit bereits seinen vierten Verlusttag in Folge hinnehmen.

Ans untere Ende der Kursliste rutschte in Wien die FACC-Aktie mit einem Abschlag von 2,5 Prozent. Zumtobel verbilligten sich um 2,4 Prozent, und AT&S kamen um 1,9 Prozent zurück. Die Aktie des niederösterreichischen Energieversorgers EVN wurde ex Dividende gehandelt und fiel ebenfalls um 1,9 Prozent.

Telekom Austria verbuchten nach einer positiveren Analystenstimme ein Plus von 0,7 Prozent auf 7,40 Euro. Die Experten der RCB stuften die Titel von "Hold" auf "Buy" hoch. Gleichzeitig setzten sie das Kursziel von 7,70 Euro auf 8,40 Euro nach oben.

Beim Flughafen Wien gab es einen Kursverlust in Höhe von 1,1 Prozent zu sehen. Der sich ausbreitende neuartige Lungenkrankheits-Virus in China könnte hier belastet haben und für Rückgänge in der Flugbranche sorgen.

Unter den Schwergewichten gaben Andritz um 1,8 Prozent ab. Raiffeisen Bank International verbilligten sich um 1,7 Prozent. Voestalpine und OMV fielen in ähnlichem Ausmaß um 0,8 Prozent und 0,7 Prozent. Die Aktien der Erste Group konnten hingegen ein Plus von einem Prozent verbuchen.

UBM-Anteilsscheine schlossen mit minus 0,8 Prozent bei 48,60 Euro. Die Wertpapierexperten der Erste Group hatten ihr Kursziel für die Aktien des Immobilienentwicklers von 50 auf 56 Euro erhöht. Trotz der zuletzt starken Kursgewinne der UBM-Aktie sehen die Analysten noch Kurspotenzial. Dennoch setzten sie ihre Kaufempfehlung von "Buy" auf "Accumulate" herab.

Die Aktien von s Immo zeigten sich unbewegt. Der österreichische Investor Ronny Pecik und sein Schweizer Partner Norbert Ketterer hatten zuletzt ihren Anteil an der Immobilienfirma von 10,13 auf 14,24 Prozent aufgestockt.

Die Aktien von Marinomed wurden vom Handel ausgesetzt. Drei Aktionäre des Biotech-Unternehmens wollen Aktien aus ihren Beständen loswerden. Acropora, Vetwidi und BVT möchten bis zu 55 000 Aktien und damit bis zu 3,7 Prozent des Grundkapitals in einem beschleunigten Platzierungsverfahren verkaufen./ste/APA/stw

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AXC0305 2020-01-22/18:25

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