Die Wiener Börse hat am Montag schwächer geschlossen. Der ATX fiel um 0,65 Prozent auf 3124,09 Punkte. Der Wochenauftakt gestaltete sich impulsarm und ruhig. Marktbewegende Meldungen gab es kaum. Zahlreiche Anleger dürften sich zudem vor den in dieser Woche anstehenden Wahlen in Großbritannien sowie den kommenden Notenbankentscheidungen zurückzuhalten. Die Analysten der Helaba erwarten in dieser Woche aber weder von der US-Notenbank Fed noch von der EZB einen Zinsschritt.

Die am Montag veröffentlichten Konjunkturdaten lieferten keine nennenswerten Impulse. Die Konjunkturstimmung unter Anlegern im Euroraum verbesserte sich im Dezember erneut deutlich. Der vom Analysehaus Sentix erhobene Konjunkturindex stieg im Vergleich zum Vormonat um 5,2 Punkte auf plus 0,7 Zähler.

Schon am Morgen war bekannt geworden, dass sich der deutsche Außenhandel im Oktober stärker als erwartet entwickelt hatte. Schwache Daten kamen hingegen aus China, dort waren die Ausfuhren im November unerwartet stark gefallen.

Die größten Gewinner im Prime Market waren Zumtobel mit einem Aufschlag von 3,03 Prozent auf 8,50 Euro. Die Analysten der RCB haben ihre "Hold"-Einstufung für die Titel des Leuchtenherstellers bestätigt und ihr Kursziel von 7,5 auf 8,5 Euro angehoben.

Bei höherem Volumen gesucht waren die Aktien von Voestalpine , die um 0,61 Prozent auf 24,83 Euro zulegten. Die größten Verlierer waren Polytec mit einem Minus von 5,35 Prozent auf 8,50 Prozent. Bei höherem Volumen schwach zeigten sich OMV (minus 1,48 Prozent) und Erste Group (minus 0,77 Prozent)./mik/ste/APA/stw

AXC0261 2019-12-09/18:25

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