Die Wiener Börse hat am Dienstag mit satten Verlusten geschlossen. Der ATX fiel um 99,37 Punkte oder 3,08 Prozent auf 3123,03 Einheiten. Der Leitindex absolvierte damit bereits seinen vierten Verlusttag in Folge.

In einer tiefroten internationalen Börsenlandschaft musste auch der heimische Aktienmarkt herbe Verluste einstecken. International führten eine Reihe von Unsicherheitsfaktoren bei den Anlegern zu klaren Sorgenfalten. Vor allem der Haushaltsstreit Italiens mit der EU belastet merklich und führte zu einer Beschleunigung der jüngsten Aktienverkaufswelle.

Die Verkäufe erfassten in Wien Aktien aus allen Branchen. Ans untere Ende der Kursliste rutschte die AMAG-Aktie mit einem satten Verlust von 7,1 Prozent auf 41,80 Euro. Mehr als fünfprozentige Abschläge gab es bei den Papieren von FACC, Schoeller-Bleckmann und Verbund zu sehen. Über der Vier-Prozent-Marke verloren jeweils s Immo, CA Immo, Valneva, Palfinger , UBM, KapschTrafficCom und Polytec.

Unter den schwergewichteten Bankentitel verbilligten sich die Anteilsscheine der Erste Group um deutliche 3,8 Prozent auf 35,11 Euro. Die Aktionäre der Raiffeisen Bank International mussten ein Minus von 1,5 Prozent verbuchen. Bawag rasselten 1,9 Prozent tiefer auf 37,80 Euro.

Unter allen 37 im prime market-Segment der Wiener Börse vertretenen Aktien konnten nur die Papiere der Buwog (plus 0,20 Prozent auf 29,82 Euro) zaghaft zulegen. Die moderatesten Abschläge von jeweils 0,5 Prozent präsentierten Do&Co, Post und Semperit./ste/APA/she

AXC0275 2018-10-23/18:59

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