Aktien Osteuropa Schluss: Prag und Budapest geben nach - Gewinne in Moskau
22.06.2021 | 18:47
PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - An den Börsen in Mittel- und Osteuropa haben sich am Dienstag die Aktienmärkte Moskau und Warschau der allgemeinen Erholung an den wichtigsten internationalen Handelsplätzen angeschlossen. In Budapest und Prag aber wurden Verluste verzeichnet.
Die Blicke der Anleger richteten sich auf die Anhörung des US-Notenbankpräsidenten Jerome Powell vor dem US-Parlament, die nach Börsenschluss anstand. In einer im Voraus veröffentlichten schriftlichen Erklärung hatte Powell bereits jüngste Aussagen der Notenbank bekräftigt, wonach sich die US-Wirtschaft weiter von dem Konjunktureinbruch infolge der Coronakrise erholt.
In Prag ging der tschechische Leitindex PX
Die Papiere der Moneta Money Bank verloren 0,5 Prozent. Hier stand die Generalversammlung rund um den Erwerb der Air Bank Group im Fokus. Die Moneta-Aktionäre hatten mehrheitlich dem Kauf zugestimmt, die geplante Finanzierung des Erwerbs jedoch hatte keine Zustimmung gefunden.
Auch in Budapest gab es Kursverluste. Der ungarische Leitindex Bux
Wie auch bereits zuvor am Markt erwartet hatten die ungarischen Währungshüter den Leitzins von 0,6 auf 0,9 Prozent angehoben. Vonseiten der Notenbanker hieß es, dass man einen Zinserhöhungszyklus eingeleitet habe, um Preisstabilität zu gewährleisten und zu verhindern, dass sich Inflationsrisiken langfristig auswirken.
In Warschau schaffte der Leitindex Wig-20
Die Titel des Schuhkonzerns CCC gewannen 1,4 Prozent. Der Konzern will sich gänzlich aus Österreich zurückziehen. Derzeit ist CCC mit 50 Standorten in dem Land vertreten.
In Moskau schloss der RTS-Index
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