Die Börsen Osteuropas
haben am Mittwoch eine positive Entwicklung genommen. Vor allem in
Budapest, Prag und Moskau folgten die Leitindizes der international
wieder besseren Stimmung. Beherrschendes Thema an den globalen
Aktienmärkten blieb der Coronavirus mit seinen Folgen - nun aber mit
neuer Hoffnung wegen nachlassender Rasanz bei den Neuinfektionen.
In Budapest verbuchte der Bux den bereits fünften
positiven Handelstag in Folge, indem er 1,39 Prozent auf 46 182,09
Punkte gewann. Bei den Einzelwerten gerieten die Aktien der MTelekom
zwar nach Zahlen mit 1,7 Prozent unter Druck. Die
übrigen Schwergewichte legten aber jeweils zu. Besonders stark
nachgefragt wurden die Aktien der OTP Bank mit einem
2,5-prozentigen Plus. Für die Titel des Öl- und Gaskonzerns MOL
ging es 1,1 Prozent nach oben. Jene des
Pharmakonzerns Gedeon Richter stiegen um 0,9 Prozent.
Der tschechische Leitindex PX stieg derweil um 0,66
Prozent auf 1104,21 Punkte. Nach drei Verlusttagen in Folge ging es
hier erstmals wieder aufwärts. Stärkster PX-Wert waren die Aktien
des Softwarekonzerns Avast mit einem Anstieg um drei Prozent. Stark
nachgefragt wurden auch die zwei Prozent festeren Titel des
Mobilfunkers O2 Czech Republic. Papiere des Spirituosenkonzerns
Stock waren mit einem Abschlag von 0,8 Prozent das Schlusslicht.
Der Warschauer Wig-30 brachte mit 2440,92 Punkten ein
nur knappes Plus von 0,13 Prozent ins Ziel, während der breiter
gefasste WIG 0,11 Prozent auf 57 957,76 Punkte zulegte. Gebremst
wurde der Markt vor allem von einem Kursrutsch der Grupa-Azoty-Aktie
sowie von schwachen Versorgerwerten. Azoty-Titel büßten als Folge
einer angekündigten Kapitalerhöhung 5,4 Prozent ein. Im
Versorgerbereich schlossen Enea, PGE und Tauron mit
Abschlägen zwischen 5 und 2,2 Prozent.
Der Moskauer Leitindex RTSI erholte sich mit einem
Anstieg um 1,75 Prozent auf 1542,08 Punkte vom Kursrutsch, der sich
am Vortag in einem ähnlichen prozentualen Rahmen abgespielt
hatte./dkm/APA/tih
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AXC0351 2020-02-19/19:13
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